OriginalarbeitSprache: DeutschIst bei der Versorgung von Gesichtsschädelfrakturen die Überprüfung der Okklusion erforderlich, so ist eine nasale Intubation unumgänglich. Bei gleichzeitigem Vorhandensein einer Frontobasisfraktur mit Liquorfistel wird jedoch vor einer nasalen Intubation gewarnt, da hierbei ein erhöhtes Meningitisrisiko befürchtet wird. Die Auswertung der Krankenunterlagen von 160 Patienten mit Frontobasisfrakturen und Liquorfistel ergab bei oraler und nasaler Intubation keinen Unterschied in der Meningitisrate. Die Ergebnisse berechtigen zu der Schlußfolgerung, daß die nasale Intubation bei Frontobasisfrakturen und Liquorfistel keine Kontraindikation darstellt.