Lappenoperation II: Osteoplastik - Komplexe Behandlung
Lappenoperation II: Osteoplastik - Komplexe Behandlung
Category: Periodontics
Language(s): German
Publication year: 1996
Video source: Kompendium Parodontologie
Inhalt
Die Lappenmethoden wurden in der Vergangenheit wesentlich radikaler
durchgeführt. Heute dient die Lappenbildung hauptsächlich dazu, die
Wurzeloberfläche freizulegen, damit die Plaque und Konkremente unter
Sicht entfernt werden können. Außerdem sind Korrekturen am
Alveolarknochen möglich, und es können Knochentransplantate oder
Regenarationsmembranen eingebracht werden. Die Lappenmethoden
erstrecken sich von der offenen Kürettage bis zum vollen
Schleimhautperiostlappen. Sie sind in der Regel an den Seitenzähnen
bei Sondierungstiefen über 5 Millimeter, vertikalen Knocheneinbrüchen
und Furkationsbefall indiziert. Die außer zum Scaling und Wurzelglätten
notwendigen Instrumente werden in ihrer Wirkungsweise einzeln gezeigt.
Gliederung
- Historische Entwicklung ab 1963
- Indikationen zur Lappenoperation
- Instrumentarium für operative Freilegung sowie Küretten, Feilen, Fräsen und Diamanten
- Schleimhautperiostlappen - Rezidivoperation
- Komplexe Behandlung mit semipermanenter Schienung, Lappenoperation mit Osteoplastiken und Interimsversorgung
- Langzeitergebnisse nach 4 Monaten und 3 Jahren