ProthetikPages 549-554, Language: GermanKöneke, ChristianUm die Umsetzung der notwendigen stabilen posterioren Abstützung bei Patienten mit craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) zu veranschaulichen, wird ein Fall vorgestellt, bei dem eine okklusale Rehabilitation nach erfolgreicher CMD-Therapie durchgeführt wurde. Die Indikation zu Implantaten aus CMD-therapeutischer Sicht wird dargestellt, erläutert und in einen Bezug zur aktuellen Literatur gesetzt. Es wird eine Abgrenzung in der prothetischen Denkweise des Zahnarztes zwischen CMD-Patienten und Nicht-CMD-Patienten gefordert. Die Notwendigkeit von langzeitprovisorischen Versorgungen in der herkömmlichen Weise wird kritisch in Frage gestellt.
Keywords: Craniomandibuläre Dysfunktion, Myoarthropathie, Prothetik, Kiefergelenke, Implantate, Langzeitprovisorium