FachbeitragPages 198-201, Language: GermanBerger, Helen SophieDer 3D-Druck eröffnet in der Kieferorthopädie eine Vielzahl neuer Möglichkeiten und wird bereits erfolgreich zur Herstellung verschiedenster Apparaturen eingesetzt1–3. Mithilfe der additiven Fertigungstechnik können unter anderem Aligner4, Aufbissschienen5, Bohrschablonen für die Insertion von Minischrauben6, skelettal verankerte Metallapparaturen wie Mesial-7 und Distalslider8 sowie Multibracketapparaturen9 hergestellt werden. Ein weiteres, besonders vielversprechendes Anwendungsfeld ist die Fertigung temporärer Hilfsmittel wie provisorische Kronen, Veneers oder Brücken10. Diese Versorgungen dienen als funktionale und ästhetische Übergangslösung während oder nach einer kieferorthopädischen Behandlung, um die Zeit bis zur definitiven prothetischen Restauration zu überbrücken.