OriginalarbeitLanguage: GermanIm Zeitraum zwischen April 1997 und Januar 1999 wurden bei 40 Patienten 65 endodontisch vorbehandelte Zähne (40 Front- und 25 Seitenzähne) mit 75 zylindrisch-konischen Wurzelstiften aus mit Yttriumoxid teilstabilisierten Zirkonoxid-Keramik (Typ Cosmopost#174, Ivoclar) versorgt. Die in der direkten 836) und indirekten Methode (39) verwendeten Stifte dienten der Stabilisierung oder der Rekonstruktion endodontisch behandelter Zähne für die Verankerung von Restaurationen (Veneers, Teilkronen, Kronen und Brücken). 54 Wurzelstifte wurden bislang mindestens einmal nachkontrolliert. Die mittlere Beobachtungsdauer nach Eingliederung betrug 14,7 Monate #177 5,3 Monate. In dieser Zeit ereignete sich kein absoluter Misserfolg in Form einer Wurzel- oder Stiftfraktur sowie Sekundärkaries, der eine Erneuerung der Restauration oder eine Extraktion des restaurierten Zahnes erfordert hätte. Während der Tragezeit von Provisorien traten an vier indirekt hergestellten Stiftaufbauten relative Misserfolge (2 Retentionsverluste definitv eingegliederter Stifte und 2 Keramikabschuppungen vom Stumpfaufbau) auf, die jedoch ein Verbleiben des Stiftaufbaus in situ erlaubten. Die ersten Erfahrungen beim klinischen Umgang mit diesem System sind viel versprechend. Angesichts der kurzen mittleren Beobachtungsdauer nach Eingliederung, müssen jedoch zunächst Langzeituntersuchungen abgewartet werden, bis eine abschließende Bewertung erfolgen kann.