Seiten: 387, Sprache: DeutschFath, SusanneSeiten: 391-393, Sprache: DeutschTürp, Jens ChristophDie Herkunft des seit dem 16. Jahrhundert im deutschen Wortschatz nachweisbaren, aus dem italienischen rischio entlehnten Wortes "Risiko" ist umstritten. Diskutiert werden eine altgriechische, eine frühromanische und eine arabische Herkunft. Im Spanischen bedeutet risco 'Klippe', weshalb man an 'Klippe' als Gefahr für Schiffe gedacht hat. "Wahrscheinlicher ist aber eine Ableitung frühromanisch rixicare zu lateinisch rixari 'streiten, widerstreben'; das Wort hätte also den unkalkulierbaren Widerstand im Kampf bezeichnet und wäre von dort aus verallgemeinert worden. Aber auch eine Entlehnung aus dem Arabischen ist zu erwägen.". So rekurriert "Risiko" in zweierlei Hinsicht auf Unsicherheit: etymologisch und, wie im Folgenden dargelegt, definitorisch.
Seiten: 395-400, Sprache: DeutschRettig-Günther, Nadine / Al-Nawas, BilalDie Häufigkeit der Malignomerkrankungen nimmt kontinuierlich zu. Je nach Art der Tumortherapie ergeben sich Konsequenzen für die zahnärztliche Behandlung. Vor jeder systemischen Tumortherapie und Bestrahlung im Kopf-Halsbereich sollte eine zahnärztliche Untersuchung und ggf. Sanierung der Entzündungs- bzw. Schmerzquellen erfolgen. Bei Radiato ist die Mukositis, Candidainfektion und Strahlenkaries eine häufige Folge. Zur Prävention und Therapie kommen primär lokale Maßnahmen wie Fluoridierung, Mundspüllösungen und Salben zum Einsatz. Bei dem Einsatz von Zytostatika kann die Myelosuppression zu einer erhöhten Infektionsneigung und Blutungsneigung führen, was bei der zahnärztlichen Behandlung der Patienten beachtet werden muss. Die systemische Therapie mit Bisphosphonaten bewirkt eine Veränderung des Knochenstoffwechsels. Als Komplikation treten im Kieferbereich, insbesondere bei Missachtung der Sicherheitskautelen, Kiefernekrosen auf.
Seiten: 401-407, Sprache: DeutschBircher, Andreas J.Allergische Krankheiten sind in der Allgemeinbevölkerung relativ häufig, allergische Reaktionen in der zahnärztlichen Praxis sind absolut gesehen relativ selten. Eine britische Studie15 ergab, dass vasovagale Synkopen am häufigsten vorkommen, schwerwiegende Zwischenfälle wie Angina Pectoris, Epilepsien oder Hypoglykämie im Promillebereich auftreten und Überempfindlichkeitsreaktionen wie Asthma und Anaphylaxie sehr selten sind. Trotzdem können sie in Einzelfällen zu bedrohlichen Situationen führen. Auch bei der oft vermuteten Allergie auf Lokalanästhetika handelt es sich meistens um keine eigentlichen Überempfindlichkeitsreaktionen, sondern oft um unerwünschte psychovegetative Effekte.
Seiten: 409-413, Sprache: DeutschElsäßer, GuidoDie Vereinten Nationen verabschiedeten 2006 eine Behindertenrechtskonvention. Das ist eine Aufstellung von Forderungen an die Mitgliedsstaaten, die die unterzeichnenden Staaten gegenüber Menschen mit Behinderungen erfüllen sollen. In dieser UN-Behindertenrechtskonvention wurde der Behindertenbegriff erweitert. Heute betrachtet man nicht nur die körperlichen, seelischen und/oder geistigen Beeinträchtigungen eines Menschen, sondern auch Barrieren, die die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen erschweren oder gar verhindern. Beachtete man bisher lediglich die individuellen Defizite von Menschen mit Behinderung, werden heute auch die Faktoren mit einbezogen, die Menschen mit Behinderung an ihrer Selbstverwirklichung behindern. Vereinfacht formuliert: Eine Person mit Behinderung ist nicht nur behindert, sondern wird auch behindert.
Seiten: 415-416, Sprache: DeutschNemec, SabineThe treatment of grinding teeth depends very much on it's cause. Following are several treatment options and tips to help prevent bruxism. Fill in the blank spaces with one of the words from the box and thus complete the sentences.
Why do people grind their teeth? There are several causes leading to bruxism and both adults and children can experience it. Check out the different reasons why people clench their teeth. On the left hand side are the first parts of sentences, on the right are the end of the sentences. Please match the ones that complete a sentence.
Seiten: 417-419, Sprache: DeutschSchreiber, AngelikaDie Patienten suchen ihren Zahnarzt in der Regel zur zahnärztlichen Behandlung, zur Untersuchung oder Besprechung in der Praxis auf, vielleicht auch in einer Praxisklinik. Nun gibt es allerdings Patienten, die aufgrund ihrer körperlichen oder geistigen Verfassung dazu nicht in der Lage sind. Es handelt sich häufig um bettlägerige oder transportunfähige Patienten. Sie müssen außerhalb der Praxis behandelt und vom Zahnarzt zu Hause oder in einer entsprechenden Pflegeeinrichtung besucht werden.
Seiten: 421-423, Sprache: DeutschCzerny, CarstenDie Abrechnung endodontologischer Leistungen erscheint nur auf den ersten Blick logisch und konsequent, beinhaltet aber in Hinblick auf die Wirtschaftlichkeitsprüfung bzw. die Anfälligkeit für sachlich-rechnerische Berichtigung einige Fußangeln. Streng genommen gehören die cp- bzw. p-Maßnahmen nicht in diesen Bereich, sollen hier doch der Vollständigkeit halber Erwähnung finden.
Seiten: 424-427, Sprache: DeutschHäseli, StefanIn der Zahnarztpraxis stehen wir oft vor der Herausforderung: Wie lassen sich fachlich wichtige und meist ebenso trockene Inhalte möglichst verständlich und manchmal vielleicht sogar humorvoll vermitteln? Was tun, um sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei den Patienten ein Thema spannend einzuleiten oder kreativ zu präsentieren? Das alles soll stilvoll und nicht billig wirken und der Bezug natürlich immer vorhanden sein. Zugegeben, keine leichte Aufgabe! Doch wenn Humor als Unterstützung und nicht zum Selbstzweck dient, kann es mit etwas Übung gelingen, bei allen Zuhörern - ob Mitarbeiter oder Patienten - zu punkten.
Seiten: 428-429, Sprache: DeutschDamann, ChristinEin Nachbericht zum 14. BDDH-SymposiumDie Sonne strahlte durch die Fenster des Hörsaals, als die Präsidentin des BDDH Irene Thiesen einleitend begrüßende Worte sprach. Mit einem Blick in die Zukunft auf die neue Klassifikation der Parodontalerkrankungen galt den daran beteiligten und anwesenden Wissenschaftlern Prof. Dr. Dr. Lang, Prof. Dr. Dr. Jepsen und Prof. Dr. Dommisch ein besonderer Willkommensgruß.
Seiten: 443-444, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoDas LAG Thüringen hat mit Urteilen vom 16.05.2018 (Az.: 6 Sa 442/17 und 6 Sa 444/17) entschieden, dass Arbeitnehmer im Regelfall nicht verpflichtet sind dem Arbeitgeber ihre private Handynummer anzugeben, denn dann besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber seine Mitarbeiter fast immer und überall erreichen könnte und der Arbeitnehmer nicht zur Ruhe kommen könne. Dies ist nach Auffassung des Gerichtes eine unzulässige Persönlichkeitsrechtsverletzung.