EditorialSeiten: 245, Sprache: DeutschNoack, Michael JohannesOralchirurgieSeiten: 249-253, Sprache: DeutschKasprzyk, Sebastian/Damerau, Georg/Locher, Michael C.Ein FallberichtMukoepidermoide Karzinome gehören zu den häufigsten malignen Speicheldrüsenkarzinomen. Der vorliegende Fallbericht beschreibt das diagnostisch-therapeutische Vorgehen bei einem mukoepidermoiden Karzinom einer kleinen Speicheldrüse im Unterkiefer vestibulär Regio 34 bis 36. In diesem Zusammenhang werden die Klassifikation und die differenzialdiagnostischen Gesichtspunkte der Neoplasie diskutiert.
Schlagwörter: Speicheldrüsentumor, Mukoepidermoidkarzinom, Speichelretentionszyste, Neoplasie
OralchirurgieSeiten: 256, Sprache: DeutschSchwarz, Frank/Sahm, NarjaNorbert Schwenzer, Michael Ehrenfeld: Zahnärztliche ChirurgieOrale MedizinSeiten: 259-267, Sprache: DeutschHitz Lindenmüller, Irène/Fistarol, Susanna K.Aphthen sind schmerzhafte Schleimhautdefekte, die sich durch ihre Rezidivfreudigkeit auszeichnen. Sie treten solitär oder multipel auf, und je nach Größe dauert ihre Abheilung Tage bis Wochen. Aphthen im engeren Sinn sind nicht infektiös, aber klinisch nicht immer eindeutig von aphthoiden Läsionen viraler Genese abzugrenzen. Aphthoide Schleimhautläsionen können außerdem als Teilsymptom ein Hinweis auf verschiedene Systemkrankheiten sein. Zumeist sind Aphthen aber Ausdruck der sehr häufig auftretenden rezidivierenden aphthösen Stomatitis (RAS), die auch als habituelle Aphthose bezeichnet wird. Die Ätiologie der RAS ist unklar. Bei genetisch prädisponierten Individuen scheinen verschiedene Provokationsfaktoren die RAS zu triggern. Die Therapie der RAS ist symptomatisch, analgetisch und antiinflammatorisch.
Schlagwörter: Aphthen, habituelle Aphthose, rezidivierende aphthöse Stomatitis, aphthoide Mundschleimhautläsionen, orales Ulkus
Orale MedizinSeiten: 268, Sprache: DeutschBengel, WolfgangDecubitus/Oropharyngeales PlattenepithelkarzinomZahnerhaltungSeiten: 271-280, Sprache: DeutschKühnisch, Jan/Hickel, Reinhard/Heinrich-Weltzien, RoswithaZiel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, gegenwärtig verfügbare Methoden zur Kariesrisikodiagnostik zu bewerten. Unter Abwägung der Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden ist der vergangene bzw. vorliegende Kariesbefall - einschließlich nicht kavitierter kariöser Läsionen - der stärkste Risikoprädiktor. Vor diesem Hintergrund stellt die differenzierte kariesdiagnostische Untersuchung im Rahmen der regelmäßigen Recalltermine den Schlüssel zum Erfolg bei der Kariesrisikodiagnostik dar. Weiterhin wird die aktuelle Diskussion zur Bestimmung der Kariesaktivität beleuchtet. Bevor jedoch abschließende Empfehlungen zur Bestimmung der Kariesaktivität in der zahnärztlichen Praxis gegeben werden können, bedarf es weiterführender klinischer Studien.
Schlagwörter: Karies, Kariesrisiko, Kariesaktivität, Kariesdiagnostik
ProthetikSeiten: 283-292, Sprache: DeutschKuliš, Andreja/Meihofer, Tobias/Smeekens, SjoerdEin FallberichtDer Beitrag beschreibt die prothetische Behandlung einer teilbezahnten Patientin mit unstabiler Okklusion und sehr hohen ästhetischen Erwartungen. Anhand des Fallberichtes wird ein Konzept vorgestellt, das eine voraussagbare prothetische Rehabilitation in Bezug auf eine optimale Ästhetik und Funktion gewährleistet. Durch die profunde Analyse aller Probleme, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine sorgfältige Therapieplanung mit einem schrittweise kontrollierten Vorgehen konnte ein zufrieden stellendes Ergebnis erreicht werden.
Schlagwörter: Behandlungskonzept, teilbezahnte Patientin, chronische Parodontitis, Weich- und Hartgewebeaufbau, implantatgetragene metallkeramische Kronen und Brücken, Vollkeramikkronen, Ästhetik
ImplantologieSeiten: 293-308, Sprache: DeutschShakibaie, BehnamMinimalinvasive Eingriffe sind in der Medizin allgegenwärtig. Sie werden künftig auch zunehmend die operativen Disziplinen der Zahnheilkunde prägen. Hierzu wird in der Implantologie neben dreidimensionaler Diagnostik, präventiven Maßnahmen zur Alveolarkammerhaltung sowie mikrochirurgischen Instrumenten und Nahtmaterialien vor allem eine optische Vergrößerung mit achsengerechter Beleuchtung benötigt. Das Operationsmikroskop (OPMI) vereinigt diese beiden für die Mikrochirurgie essenziellen Anforderungen auch bei hohem Vergrößerungsfaktor. Maßangefertigte sterile Abdeckfolien ermöglichen seinen Einsatz selbst unter den aseptischen Bedingungen eines implantologischen Eingriffs. Die Vorteile des OPMI in der Implantologie sind vielfältig und zeigen sich vor allem in folgenden Bereichen: klinische Befunderhebung, Diagnostik, Versorgung der ästhetischen Zone, Sinusbodenelevation, Weichgewebsmanagement und foto- bzw. videografische Dokumentation. Technische Neuentwicklungen wie Autofokussierung, Xenon-Beleuchtung, Magnetfixierungssystem sowie CCD- und HD-Digitalkamera präzisieren zusätzlich die Anwendung des OPMI unter gleichzeitiger Verbesserung der Ergonomie. Der Übersichtsbeitrag beschreibt im Einzelnen die Hauptindikationsgebiete des OPMI im Rahmen der minimalinvasiven Implantologie.
Schlagwörter: Minimalinvasive Implantologie, Operationsmikroskop, Mikrochirurgie, optische Vergrößerung, ästhetische Zone, Sinusbodenelevation, Weichgewebsmanagement
KieferorthopädieSeiten: 309-316, Sprache: DeutschGodt, Arnim/Koos, Bernd/Al-Hashimi, Khaldoon Al-Saqqaf/Göz, GernotEin häufiges Problem in der kieferorthopädischen Praxis sind verlagerte Eckzähne. Trotz klarer Therapieempfehlungen in der Literatur können immer wieder ungünstige Behandlungsverläufe beobachtet werden. Die Analyse von zwei ungünstigen Verläufen soll wichtige Hinweise liefern, wie die Zahl solcher Fälle in Zukunft minimiert werden kann. Grundprinzipien der Behandlung sind jährliche röntgenologische Kontrollen, eine frühzeitige und ausreichende Platzbeschaffung mittels kieferorthopädischer Geräte und keinesfalls die Extraktion von bleibenden Zähnen.
Schlagwörter: Eckzahnverlagerung, Platzbeschaffung, kieferorthopädische Einordnung, Milcheckzahnextraktion
AlterszahnheilkundeSeiten: 317-325, Sprache: DeutschHolm-Pedersen, Poul/Müller, FraukeMit dem häufigeren Erhalt der natürlichen Zähne bis ins hohe Alter wird die Prävalenz parodontaler Erkrankungen bei alten Patienten und somit der parodontale Behandlungsbedarf signifikant steigen. Gingivitis und Parodontitis entstehen durch die pathogene Mikroflora in Biofilm und dentaler Plaque. Altersbedingte Veränderungen des Immunsystems können die Prädisposition für Parodontalerkrankungen mitbestimmen. Eine experimentell induzierte Gingivitis führt bei älteren Probanden zu einer stärkeren Entzündungsreaktion und einer vermehrten Plaqueansammlung. Die Prognose einer parodontalen Therapie ist bei älteren Patienten jedoch günstiger, da die Erkrankung bei ihnen in der Regel langsamer fortschreitet. Klinische Studien zeigen, dass der Behandlungserfolg bei regelmäßiger Nachsorge und guter Mundhygiene auch langfristig stabil bleibt. Das Risiko einer Reinfektion wird beim älteren Patienten hauptsächlich durch ein Vernachlässigen der Mundhygiene aufgrund abnehmender manueller Geschicklichkeit und Sehschärfe sowie möglicherweise durch eine Verschlechterung der Mobilität, des allgemeinen Gesundheitszustandes bzw. veränderte Prioritäten bestimmt.
Schlagwörter: Parodontalerkrankungen, Parodontitis, Gingivitis, Senioren, parodontaler Behandlungsbedarf, Mundhygiene
Bildgebende VerfahrenSeiten: 327-332, Sprache: DeutschSchulze, Ralf K. W.In der Flughafen-Sicherheitstechnik werden vermehrt bildgebende Verfahren verwendet, welche teilweise Röntgenstrahlen, teilweise jedoch auch andere Strahlungsarten aus der Gruppe der elektromagnetischen Wellenstrahlung verwenden. Gerade die aktuelle Sicherheitsdiskussion hat unter dem Schlagwort "Nacktscanner" zu einer heftigen Debatte in der Bevölkerung geführt, inwieweit die Anwendung derartige Systeme zur Erhöhung der allgemeinen Flugsicherheit gerechtfertigt ist. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten bildgebenden Techniken, die zurzeit bei der Passagier- bzw. Gepäckkontrolle eingesetzt werden.
Schlagwörter: Sicherheitstechnik, Röntgen, Terahertz-Strahlung, Rückstreuung, Nacktscanner
Bildgebende VerfahrenSeiten: 333-334, Sprache: DeutschSchulze, DirkIntra- und extraartikuläre Kalzifikationen des KiefergelenksBildgebende VerfahrenSeiten: 335-339, Sprache: DeutschBengel, WolfgangEinstellung der KameraFür die zahnärztliche Fotografie haben sich bestimmte Grundeinstellungen der Kameras bewährt, die zwar von Modell zu Modell unterschiedlich, vom Prinzip her jedoch ähnlich sind. Die wichtigsten Einstellungen betreffen die Belichtung, den Weißabgleich und das Dateiformat.
Schlagwörter: Zahnärztliche Fotografie, Kameraeinstellung, Belichtungsmodus, Blende, Weißabgleich, Belichtungskorrektur
Tipps für die PraxisSeiten: 341-350, Sprache: DeutschBücking, WolframDie vorhersagbare ExtraktionProblem: Wie können Frakturen und Knochenausbrüche bei Extraktionen vermieden werden?/Die erprobte Lösung: Vorhersagbare Extraktion nach Periotestmessung
Schlagwörter: Zahnextraktion, Zahnfraktur, Ankylose, Misserfolg, chirurgische Zwischenfälle, Luxator, Periotest
PraxismanagementSeiten: 351, Sprache: DeutschBohlken, ThomasAbrechnung der NachbehandlungPraxismanagementSeiten: 352-353, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoAufbereitung von Medizinprodukten in der ZahnarztpraxisPraxismanagementSeiten: 354-355, Sprache: DeutschWieprecht-Jäckel, ClaudiaNachbesserungsrecht kann vor Schadenersatz schützenPraxismanagementSeiten: 356-357, Sprache: DeutschWissing, PeterVerrechnung von Altverlusten aus der Zeit vor der Abgeltungssteuer nur noch bis 2013 möglich