Seiten: 365-378, Sprache: DeutschArnold, Michael / Friedrichs, Christian / Tulu, Gabrie / Verch, Stefan / Dennhardt, Holger / Sanner, FrankDie intrakoronale und intrakanaläre Diagnostik (IKD) sind Bestandteile der endodontischen Diagnostik. Während die intrakoronale Diagnostik vor Beginn einer Wurzelkanalbehandlung abgeschlossen ist, wird die intrakanaläre Diagnostik kontinuierlich während der Wurzelkanalaufbereitung fortgesetzt. Während der IKD werden objektive Befunde erfasst und dokumentiert, am effektivsten unter Nutzung einer optischen Vergrößerung und koaxialen Lichtzufuhr. Die IKD dient sowohl der Überprüfung der Verdachtsdiagnose, der Früherkennung möglicher Komplikationen einer endodontischen Therapie als auch der Früherkennung nicht erhaltungsfähiger Zähne. Daher ist sie vor Beginn und während einer Wurzelkanalbehandlung grundsätzlich zu empfehlen.
Schlagwörter: Diagnostik, endodontische Zugangskavität, Dentalmikroskop, Lupe, Erfolgsbeurteilung
Seiten: 379-380, Sprache: DeutschBundeszahnärztekammer (BZÄK)Mikroskopgestützte, binokulare intrakoronale/intrakanaläre DiagnostikDie binokularmikroskopische Untersuchung intrakoronaler oder intrakanalärer pathologischer Veränderungen eines Zahnes als selbständige Leistung wird z. B. in folgenden Fällen gemäß § 6 Abs. 1 GOZ analog berechnet: Rissbildungen, Perforationen, Dentikel, verengte oder verschlossene Wurzelkanaleingänge, intrakanaläre Verengungen, Stufenbildungen oder Oblitarationen, interne Resorptionen des Kanalwanddentins, atypisch weite apikale Foramina bei nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum oder nach Trauma, intrakanaläre Prüfung einer vorhandenen retrograden Wurzelfüllung im Rahmen einer Revision einer Wurzelfüllung, Wurzelfrakturen, Darstellung frakturierter Wurzelkanalinstrumente.
Seiten: 381-385, Sprache: DeutschBlauhut, ThorstenDieser Fallbericht schildert die Diagnostik und Behandlung eines Unterkiefereckzahnes mit ungewöhnlicher Anatomie. Mithilfe der DVT und des Dentalmikroskops wurden zwei Wurzeln mit drei Wurzelkanälen aufgefunden und behandelt.
Schlagwörter: Unterkiefereckzahn, Anatomie, DVT, Dentalmikroskop, drei Wurzelkanäle
Seiten: 387-401, Sprache: DeutschBurgard, Niklas Alexander / Hülsmann, MichaelPhysikalische und biomechanische Eigenschaften, Materialbeschaffenheit und GestaltungsmöglichkeitenSportliche Aktivitäten sind mit einem erhöhten Risiko für Zahnverletzungen assoziiert, weswegen dem Sportmundschutz eine maßgebliche präventive Rolle zukommt. Angesichts der Vielfalt von Mundschutzen stellt sich die Frage nach dem effektivsten Modell. Ziel der Übersichtsarbeit ist es daher, die unterschiedlichen Sportmundschutzarten zu identifizieren, ihre physikalischen und biomechanischen Eigenschaften darzustellen und unter Berücksichtigung ihrer Materialbeschaffenheit und Gestaltungsmöglichkeiten zu bewerten.
Schlagwörter: dentales Trauma, Mundschutz
Seiten: 403-414, Sprache: DeutschLeichsenring, Jan / Hülsmann, MichaelVorteile und Grenzen modifizierter ZugangskavitäteSeit einiger Zeit wird intensiv über Modifikationen der endodontischen Zugangskavität diskutiert und geforscht. Ziel ist es, durch Verringerung des Schmelz- und Dentinabtrags die strukturelle Integrität des Zahnes weniger zu schwächen und das Frakturrisiko zu senken. Auf der anderen Seite muss aber auch berücksichtigt werden, ob und wie weit andere essenzielle Parameter der Wurzelkanalbehandlung möglicherweise hierdurch beeinträchtigt werden.
Schlagwörter: Zugangskavität, „Ninja Cavities“, „Contracted Cavities“, perizervikales Dentin
Seiten: 415-424, Sprache: DeutschLilaj, Bledar / Hülsmann, MichaelDas Ziel dieser Arbeit ist eine Auswertung der aktuell verfügbaren Literatur hinsichtlich des Zusammenhangs von Wurzelkanalbehandlungen und Lebensqualität im Vergleich zu alternativen Therapieoptionen. Die Resultate deuten darauf hin, dass mit einer Wurzelkanalbehandlung eine Verbesserung der Lebensqualität von Patienten erzielt werden kann.
Schlagwörter: Wurzelkanalbehandlung, Lebensqualität, Wurzelspitzenresektion, Extraktion, Implantation
Seiten: 425-433, Sprache: DeutschDommisch, Johanna KatharinaEin FallberichtAusgangspunkt der invasiven zervikalen Resorption ist freiliegendes Dentin im Bereich des Zahnhalses. Die Diagnose erfolgt meist zufällig, da es erst in der Spätphase der zervikalen invasiven Resorption zur Erkrankung der Pulpa kommt. Dieser Fallbericht stellt die nichtchirurgische konservative Therapie einer invasiven zervikalen Resorption der Heithersayklasse 3−4 eines Unterkiefermolaren dar.
Schlagwörter: externe invasive zervikale Resorption, orthograde Wurzelkanalbehandlung
Seiten: 443-447, Sprache: DeutschKoçkapan, CengizTeil XVI: Verschwinden von ZahnschmerzenManchmal ereignen sich wahre Wunder: Hochakute Zahnschmerzen verschwinden ohne Behandlung ganz spontan.
Schlagwörter: Wartezimmer, Zahnschmerz