QZ - Quintessenz Zahntechnik, 4/2023
ErfahrungsberichtSeiten: 396-403, Sprache: DeutschHein, Sascha / Westland, StephenFarbmessungen an Zähnen sind ein wichtiger Bestandteil der zahnmedizinischen Versorgung von Patienten, allerdings sind diese auch mit vielen Schwierigkeiten und Uneindeutigkeiten behaftet. Die Autoren beschreiben das Zusammenspiel der Farbmessung mit der Digitalkamera mit dem CIELAB Farbraum und die visuellen Schwellenwerte in der Zahnmedizin. Eine instrumentelle Farbmessung bedarf ihrer Ansicht nach einigen theoretischen Wissens, sollte aber dennoch genutzt werden.
Schlagwörter: Dentalfotografie, Farbempfindung, Farbmessung, Farbunterschiede, CIELAB-Farbraum
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 1/2021
ErfahrungsberichtSeiten: 52-58, Sprache: DeutschSmajovic, Emir / Hein, SaschaAnspruchsvolle Einzelzahnrestauration mit dem eLAB-SystemEine der größten Herausforderungen für das restaurative Team ist die Kopie der Zahnfarbe von den natürlichen Zähnen, da kein industrieeinheitlicher Standard existiert. Der Beitrag beschreibt das eLAB-System, mit dem die Zahnfarbe zuverlässig gemessen und gemischt werden kann, unter Einhaltung eines bestimmten Protokolls und Kameraeinstellungen.
Schlagwörter: Farbbestimmung, Farbmessung, schichten, Keramik, Farbkommunikation
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2019
Bildgebende VerfahrenSeiten: 1418-1426, Sprache: DeutschDevigus, Alessandro / Bazos, Panaghiotis K. / Hein, SaschaDie Beleuchtung ist ein Schlüsselfaktor für ein gutes Bild. Sie bestimmt nicht nur die Helligkeit und Dunkelheit, sondern auch Ton, Stimmung und Atmosphäre. Die Wahl der Lichtquelle und deren korrekte Anwendung sind deshalb in der dentalen Fotografie entscheidend. Am häufigsten kommen Blitzlichter zum Einsatz, da sie eine gute Ausleuchtung und farblich reproduzierbare Ergebnisse garantieren. Die Position der Lichtquellen und ihre Ausrichtung ermöglichen es, an die jeweilige klinische Situation angepasste Bilder zu erstellen. Spezielle Lichtformer erweitern das Spektrum der dentalen Fotografie zusätzlich.
Schlagwörter: Dentalfotografie, Licht, Blitzlicht, Beleuchtung, Leuchtmittel
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2019
Bildgebende VerfahrenSeiten: 1440-1454, Sprache: DeutschHein, Sascha / Tapia, Javier / Bazos, Panaghiotis K.Die Patienten stellen mittlerweile hohe Ansprüche an Zahnbehandlungen und fordern eine möglichst perfekte optische Integration der restaurativen Arbeiten. Infolgedessen haben Zahnärzte und Zahntechniker neue Methoden entwickelt, die eine genauere und objektivere Farbbestimmung und -angleichung ermöglichen und dennoch praktikabel bleiben. In den letzten 20 Jahren wurden bei den digitalen Technologien und allen voran bei der Digitalfotografie gewaltige Fortschritte erzielt. Weil mit ihrer Hilfe die Bilder sofort visualisierbar sind oder weitergegeben werden können, hat sie eine unmittelbare und tief greifende Auswirkung auf die zahnmedizinische Praxis. Allerdings gibt es bislang keine einheitlichen Protokolle zur Aufnahme von Bildern und zu ihrer objektiven Analyse. Standardisierte Aufnahmen und anschließende objektive Analysen werden ermöglicht durch die Verwendung von gekreuzter Polarisierung und einer genormten Graukarte für den Weißabgleich in Kombination mit einem speziellen digitalen Spiegelreflexkameraprofil und einer digitalen Fotoverarbeitungssoftware, die im CIEL*a*b-Farbraum (1976) arbeiten. Ziel dieses systematischen Konzepts mit numerischer Quantifizierung ist es, den effektivsten und effizientesten Weg zu einer konsistenten und optimalen optischen Integration von Restaurationen zu finden. So können Zahnärzte und Zahntechniker, selbst wenn sie weit voneinander entfernt arbeiten, gemeinsam vorhersagbare Ergebnisse erreichen.
Schlagwörter: Dentalfotografie, Zahnfarbbestimmung, Zahnfarben, CIEL*a*b*-Farbraum, eLABor_aid, eLAB_prime
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 3/2017
AbstractSeiten: 380, Sprache: DeutschHein, Sascha / Zangl, MichaelInternational Journal of Esthetic Dentistry (EN), 2/2017
PubMed-ID: 28653050Seiten: 186-202, Sprache: EnglischHein, Sascha / Tapia, Javier / Bazos, PanaghiotisContemporary dental patients present with high expectations and demand seamless optical integration of restorative interventions. As a result, clinicians and technicians are required to develop methodologies that remain practical yet increase the accuracy and objectivity of shade analysis and estimation. There have been significant advances in digital technologies over the past 20 years, with digital photography being at the forefront. Digital photography has made an immediate and profound impact on applied clinical dentistry, primarily due to instantaneous image visualization and distribution. However, standardization protocols in terms of image acquisition and objective analysis remain equivocal. By utilizing reflective cross-polarized light digital photography with a standardized white balance gray reference card serving as the known reference, in conjunction with a specific digital single-lens reflex (DSLR) camera profile and digital photographic processing software working in the CIE L*a*b* (1976) color space, one can achieve standardized image acquisition and subsequent objective image analysis. The goal of this systematic approach is to identify the most efficient and effective means to generate consistent and optimum visual integration and restorative outcomes through numerical quantification, in order to enable clinicians and technicians to work predictably even when they are in different geographic locations.
International Journal of Esthetic Dentistry (DE), 2/2017
Seiten: 200-216, Sprache: DeutschHein, Sascha / Tapia, Javier / Bazos, PanaghiotisDie Patienten stellen mittlerweile hohe Ansprüche an Zahnbehandlungen und fordern eine möglichst perfekte optische Integration der restaurativen Arbeiten. Infolgedessen haben Zahnärzte und Zahntechniker neue Methoden entwickelt, die eine genauere und objektivere Farbbestimmung und -angleichung ermöglichen und dennoch praktikabel bleiben. In den letzten 20 Jahren haben die digitalen Technologien gewaltige Fortschritte gemacht, allen voran die Digitalfotografie. Weil mit ihrer Hilfe die Bilder sofort visualisierbar sind oder weitergegeben werden können, hat sie eine unmittelbare und tief greifende Auswirkung auf die zahnmedizinische Praxis. Allerdings gibt es bislang keine einheitlichen Protokolle zur Aufnahme von Bildern und ihrer objektiven Analyse. Standardisierte Aufnahmen und anschließende objektive Analysen werden ermöglicht durch die Verwendung von gekreuzter Polarisierung und einer genormten Graukarte für den Weißabgleich in Kombination mit einem speziellen digitalen Spiegelreflexkameraprofil und einer digitalen Fotoverarbeitungssoftware, die im CIEL*a*b-Farbraum (1976) arbeiten. Ziel dieses systematischen Konzepts mit numerischer Quantifizierung ist es, den effektivsten und effizientesten Weg zu einer konsistenten und optimalen optischen Integration von Restaurationen zu finden. So können Zahnärzte und Zahntechniker, selbst wenn sie weit voneinander entfernt arbeiten, gemeinsam vorhersagbare Ergebnisse erreichen.
2017-1
Seiten: 64-71, Sprache: EnglischDevigus, Alessandro / Bazos, Panaghiotis / Hein, SaschaInternational Journal of Esthetic Dentistry (EN), 2/2016
PubMed-ID: 27092350Seiten: 246-259, Sprache: EnglischHein, Sascha / Zangl, MichaelObjective: The aim of this in vitro study was to investigate the color changes of human teeth caused by five different diffuser materials commonly used in dental photography, as well as software influence, and to confirm whether the use of a standardized gray reference card is effective in correcting these color changes during digital postproduction.
Materials and method: Forty extracted human teeth were obtained from a specialized oral surgery practice in Cham, Germany. Five commonly used diffuser materials were chosen to be investigated, which included: polyethylene (PET), White Frost photographic paper, LumiQuest polyamide (nylon) material, 80 gsm white printing paper, and 3M linear polarizing filter sheet used for cross polarization. A digital single-lens reflex camera (Canon EOS 5D MKII) was used, together with a twin flash suitable for macrophotography (Canon MT-24EX Macro Twin Lite). Images were tethered into Adobe Lightroom CC using the RAW format. A standardized gray reference card (WhiBal, Michael Tapes Design) was used for exposure calibration and white balancing. Classic Color Me- ter software (Ricci Adams, version 1.6 (122)) was used to obtain CIE L*a*b* values of the specimens before and after white balancing and exposure correction.
Results: All diffusers caused visually perceivable color changes on the extracted teeth: White Frost (ΔE* 1.24; sd 0.47), 80 gsm printing paper (ΔE* 2.94; sd 0.35), LumiQuest polyamide (ΔE* 3.68; sd 0.54), PET (ΔE* 6.55; sd 0.41), and 3M linear polarizing filter sheet (ΔE* 7.58; sd 1.00). The use of a standardized gray reference card (WhiBal) could correct these values below the visually perceivable threshold: White Frost (ΔE* 0.58; sd 0.36), 80 gsm printing paper (ΔE* 0.93; sd 0.54), LumiQuest polyamide (ΔE* 0.66; sd 0.58), PET (ΔE* 0.59; sd 0.33), and 3M linear polarizing filter sheet (ΔE* 0.53; sd 0.42).
Significance: The use of a standardized gray reference card with specified CIE L*a*b* values should be considered when diffusers are used in dental photography in order to reveal the color of preoperative situations (ie, shade documentation) and document postoperative results accurately.
International Journal of Esthetic Dentistry (DE), 2/2016
Seiten: 256-269, Sprache: DeutschHein, Sascha / Zangl, MichaelZiel: Ziel dieser In-vitro-Studie war es, Farbveränderungen menschlicher Zähne durch fünf in der Dentalfotografie übliche Diffusormaterialien zu untersuchen, den Einfluss der Software zu ermitteln und zu prüfen, ob sich die Farbveränderungen durch Verwendung einer Normgraukarte bei der digitalen Aufbereitung korrigieren lassen.
Material und Methode: Von einer spezialisierten oralchirurgischen Praxis in Cham, Deutschland, wurden 40 extrahierte humane Zähne bereitgestellt. Fünf Diffusormaterialien wurden für die Untersuchung ausgewählt: Polyethylen, Fotopapier (White Frost), Polyamidmaterial (LumiQuest), weißes Druckerpapier 80 g/m2 und linear polarisierende Filterfolie (3M), wie sie für die Kreuzpolarisierung verwendet wird. Die Aufnahmen wurden mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (Canon EOS 5D MKII) und einem Zwillingsblitz für die Makrofotografie (Canon MT 24EX Macro Twin Lite) erstellt. Die Bilder wurden im RAW-Format in Adobe Lightroom CC geladen. Für die Belichtungskorrektur und den Weißabgleich wurde eine Normgraukarte (WhiBal, Michael Tapes Design) verwendet. Mit der Software Classic Color Meter (Ricci Adams, Version 1.6 [122]) wurden die CIEL*a*b*-Werte der Proben vor und nach dem Weißabgleich und der Belichtungskorrektur ermittelt.
Ergebnisse: Alle Diffusoren verursachten visuell wahrnehmbare Farbveränderungen der extrahierten Zähne: White Frost: ΔE*: 1,24 (Standardabweichung [SA]: 0,47), Druckerpapier 80 g/m2: ΔE*: 2,94 (SA: 0,35), LumiQuest Polyamid: ΔE*: 3,68 (SA: 0,54), Polyethylen: ΔE*: 6,55 (SA: 0,41), 3M lineare Polarisationsfilterfolie: ΔE*: 7,58 (SA: 1,00). Mithilfe der Normgraukarte (WhiBal) konnten diese Werte unter die visuelle Wahrnehmungsschwelle korrigiert werden: White Frost: ΔE*: 0,58 (SA 0,36), Druckerpapier 80 g/m2: ΔE*: 0,93 (SA: 0,54), LumiQuest Polyamid: ΔE*: 0,66 (SA: 0,58), Polyethylen: ΔE*: 0,59 (SA: 0,33), 3M lineare Polarisationsfilterfolie: ΔE*: 0,53 (SA: 0,42).
Bedeutung: Wenn in der Dentalfotografie Diffusoren eingesetzt werden, empfiehlt sich die Verwendung einer Normgraukarte mit spezifizierten CIEL*a*b*-Werten, um die Farbe der Ausgangssituation (Farbdokumentation) exakt darzustellen und die Behandlungsergebnisse korrekt zu dokumentieren.