Seiten: 148-156, Sprache: DeutschPontes, Danielson Guedes / Correa, Ketlen Michele Leite / Cohen-Carneiro, FláviaDentale Fluorose zeigt sich als weiße Verfärbung des Schmelzes von Zähnen, die während ihrer Entwicklung zu hohen Dosen an Fluoriden ausgesetzt waren. Eine Fluorose tritt üblicherweise als Folge des Verschluckens von Zahnpasta, Gels oder fluoridhaltigen Lösungen auf. Sie kann als mild, moderat oder stark diagnostiziert werden und in gewissen Fällen zum Verlust der Oberflächenstruktur des Zahnschmelzes führen. In dieser Studie wird anhand eines klinischen Fallbeispiels die Behandlung einer moderaten Fluorose beschrieben. Bei einer 18-jährigen Patientin konnte ihr Lächeln mithilfe einer Mikroabrasionstechnik, gefolgt von einem In-Office-Bleaching wiederhergestellt werden. Die Mikroabrasionsbehandlung mit 6 % Salzsäure zusammen mit Kieselerde erwies sich als sichere und effektive Methode zur Entfernung weißer Fluoroseverfärbungen, während das Bleaching der Zähne dazu diente, eine gleichmäßige Zahnfarbe herzustellen. Die Kombination dieser Techniken führte zu hervorragenden Ergebnissen, mit denen die Patientin zufrieden war. Beide Techniken sind schmerzlos, rasch und einfach durchzuführen und erhalten außerdem die Zahnsubstanz. Die Behandlung zeigte sofortige und langfristige Ergebnisse. Diese Technik sollte Klinikern und ihren Patienten empfohlen werden.