Seiten: 212-218, Sprache: DeutschFernandes, Aquaviva / Lakhani, Dron / Herekar, ManishaZiel: Untersuchung der Variabilität der Farbbestimmung von Privatpraktikern (ZÄ) und Zahnmedizinern eines Nachdiplomstudiums (MDS), um festzustellen, ob die Farbbestimmung unvoreingenommen erfolgt.
Material und Methode: Aus Dentallaboren wurden 2070 Farbbestimmungen gesammelt, die von 31 ZÄ und 18 MDS begutachtet und mit Notizen vermerkt worden waren. Die Daten wurden vier Quadranten zugeordnet (oberer Frontund Seitenzahnbereich, unterer Frontund Seitenzahnbereich) und anschließend analysiert.
Ergebnisse: Die ZÄ verwendeten in 38 % der Fälle immer die gleiche Farbe, die MDS in 35 % der Fälle. Die ZÄ legten in 84 % der Fälle eine einzelne Farbe fest und in 14 % der Fälle eine Kombination von zwei Farben pro Zahn. Die MDS hingegen legten in 51 % der Fälle eine einzelne Farbe und in 47 % der Fälle zwei Farben für die Restauration fest.
Zusammenfassung: Weder bei den ZÄ noch bei den MDS erscheint die Farbbestimmung variabel, da eine bestimmte Farbe bzw. eine Farbkombination in einer signifikanten Anzahl von Fällen wiederholt wurde. Allerdings verwenden MDS häufiger eine Kombination aus zwei Farben als die ZÄ, die meist nur eine einzige Farbe für einen Zahn bestimmten.