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Während die Anfänge der Implantologie durch das "chirurgisch orientierte" Implantieren geprägt waren, etablierte sich später der Begriff des "prosthetically driven implant placement". Dieser schaffte durch eine optimierte Implantatposition technische Vorteile sowie die bestmöglichen Voraussetzungen hinsichtlich biologischer Langzeitkomplikationen, die gerade hinsichtlich des Risikos periimplantärer Erkrankungen besondere Beachtung verdienen. Dadurch können Suprastrukturen derart gestaltet werden, dass sie die optimale Reinigungsmöglichkeit durch den Patienten und in der Erhaltungstherapie (Sondierbarkeit) erlauben. Neben dem positiven Effekt für die Reinigbarkeit der Suprastrukturen eröffnet sich auch die Möglichkeit zur Wahl der präferierten Befestigungsart. Im Falle verschraubter Suprastrukturen, die durch neuartige implantatprothetische Komponenten an Attraktivität gewinnen, können Zementreste mit ihren biologischen Risiken vermieden sowie Schwierigkeiten bei technischen Langzeitkomplikationen reduziert werden. Zudem kann eine Vereinfachung des klinischen Prozedere erreicht werden.
Schlagwörter: Implantatprothetik, Abutmentschraube, Implantatposition, Verschraubung, Zementierung, Periimplantitis, periimplantäre Mukositis, Zementreste, biologische Langzeitkomplikationen, technische Langzeitkomplikationen