Seiten: 7-14, Sprache: DeutschFriedmann, Anton / Saidowa, Asisa / Gissel, KirstenDie Membrantechnik wird seit vielen Jahren erfolgreich bei Verfahren zur Knochenregeneration verwendet und dient dazu, den Augmentationsbereich vom Weichgewebe der Mundschleimhaut zu trennen. Dieser Artikel bietet einen Literaturüberblick über die Wundheilung nach dem Einsatz einer Membran zwischen dem Weichgewebe und dem Alveolarknochen. Anhand von Daten aus tierexperimentellen und klinischen Studien werden Faktoren und Materialeigenschaften, die zu einem positiven postoperativen Verlauf der Heilung beitragen, diskutiert. Das jeweils in den Studien erzielte Gesamtergebnis wird unter Einbeziehung der Volumenveränderung, Komplikationsrate und Gewebequalität erörtert. Die Ergebnisse bescheinigen dem Verfahren der Knochenaugmentation einen guten bis sehr guten Erfolg. Gleichzeitig machen die Daten deutlich, dass die Wahl einer Membran als einer zellokklusiven Barriere eine wichtige Rolle in dem Konzept spielt.
Schlagwörter: Membran, gesteuerte Knochenregeneration (GBR), Wundheilung, Dehiszenz, Exposition, Augmentation, sekundäre Heilung