Seiten: 39, Sprache: DeutschSchliephake, H.Der vorliegende Beitrag setzt die Übersicht über die Möglichkeiten der Gewinnung autogener, avaskulärer Knochentransplantate zur Augmentation des Lagers enossaler Implantate fort. Bei stark atrophischen Verhältnissen im Ober- oder Unterkiefer kann eine ausreichende Augmentation nicht mehr durch Transplantate aus dem Kopf-Hals- Bereich erreicht werden, so daß auf andere Regionen außerhalb des Kiefers ausgewichen werden muß. Hier bietet die Beckenschaufel als klassisches Spenderareal in der Regel gute Voraussetzungen für eine Gewinnung ausreichender Transplantatvolumina. Bei extremen Atrophien oder bimaxillären Augmentationen steht jedoch oftmals nur im posterioren Beckenbereich genügend Knochen zur Verfügung. Demgegenüber treten die Rippe und die Tibia als Spenderareal in den Hintergrund.
Schlagwörter: Knochentransplantat, Knochenentnahme, Komplikationen