PubMed-ID: 16955648Seiten: 113-120, Sprache: Englisch, DeutschBusch, M. / Kordaß, BerndBislang spielt die CAD/CAM-Technologie noch keine nennenswerte Rolle bei der Gestaltung von herausnehmbarem Zahnersatz. In unserer Arbeit wollen wir neues Anwendungsgebiet hierzu vorstellen. Modelle des unbezahnten Ober- und Unterkiefers werden dreidimensional eingescannt. Eine Software erkennt und berechnet automatisch die für die Aufstellung künstlicher Zähne anatomisch wichtigen Referenzstrukturen, wie die Kieferkammmittenlinien und die interalveolären Relationen zwischen den Kieferkämmen. In einem weiteren Arbeitsschritt folgen die halbautomatische Definition der Okklusionsebene und die Konstruktion des Frontzahnbogens. Nach Bestimmung dieser konstruktiven Merkmale werden aus einer Datenbank künstliche Zähne ausgewählt und automatisiert aufgestellt. Der Zahntechniker kann die Ästhetik und Funktion der vorgeschlagenen Zahnaufstellung am Computerbildschirm beurteilen und ggf. geringfügig korrigieren. Es wird das Zusammenspiel von Hard- und Softwarekomponenten innerhalb einer integrierten Lösung einschließlich Umsetzung der "virtuellen" in eine reale Zahnaufstellung vorgestellt.
Schlagwörter: Totalprothetik, Zahnaufstellung, computergestützt, Simulation, virtuell, Okklusion