Die Verlagerung und Impaktion eines mittleren Schneidezahnes ist relativ selten, stellt aber besondere Anforderungen an die Diagnostik und Therapie der kieferorthopädischen Einordnung. Bei einem frühzeitigen Beginn kann am vorliegenden Patientenbeispiel gezeigt werden, dass trotz ungünstiger Lagerelationen und einer ausgeprägten Wurzeldilazeration eine Einordnung des mittleren Schneidezahnes erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn eine sorgsame Verankerungspräparation und eine schonungsvolle Kraftapplikation angewendet werden. Mit einer relativ langen Behandlungszeit ist allerdings zu rechnen.
Manuskripteingang: 02.12.2021, Annahme: 15.01.2022
Schlagwörter: Verlagerung, Impaktion, Wurzeldilazeration