Ziel des Beitrags ist es, dem praktisch tätigen Zahnarzt einen Überblick zur Diagnostik der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) an die Hand zu geben. Dies umfasst sowohl die Lokalisation und das klinische Erscheinungsbild als auch die Ausprägung der Mineralisationsstörung. Daneben werden Differenzialdiagnosen diskutiert, um eine korrekte Zuordnung von Zahnhartsubstanzdefekten vornehmen zu können. Zudem werden häufig genutzte Indizes und mögliche Klassifikationen der MIH beschrieben. Des Weiteren wird auf die strukturelle Abweichung des Zahnschmelzes betroffener Zähne und die damit einhergehende klinische Symptomatik eingegangen.
Manuskripteingang: 19.09.2022, Manuskriptannahme: 07.10.2022
Schlagwörter: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), Diagnostik, MIH-Indizes, Struktur, Zahnschmelz