In den letzten Jahren hat sich Zirkoniumdioxid zu einem alternativen Implantatmaterial entwickelt. Im Vergleich zu Titanimplantaten ist das Angebot jedoch bis heute limitiert. Die Hauptindikation keramischer Implantate könnte vor allem im ästhetischen Bereich liegen, da in aktuellen Studien eine signifikante Papillenvermehrung ausgewertet werden konnte. Dagegen überzeugen Titanimplantate hinsichtlich Portfoliogröße und Langzeitdaten. Mit beiden Materialien lassen sich dauerhafte und erfolgreiche Patientenversorgungen erzielen. Je nach Ausgangssituation und Patientenwunsch sollten beide Konzepte individuell abgewogen werden.
Manuskripteingang: 01.03.2021, Annahme: 03.03.2021
Schlagwörter: Titan, Zirkoniumdioxid, dentale Implantate