Lappenoperation III: Behandlung von Furkationen
Lappenoperation III: Behandlung von Furkationen
Categoría: Periodoncia
Idioma(s): Alemán
Año de publicación: 1996
Fuente de vídeo: Kompendium Parodontologie
Inhalt
Beim Furkationsbefall Grad I genügt meistens die Lappenoperation mit
plastischer Formung des Furkationseinganges. Die Furkationsgrade II
und III erfordern differenziertere Methoden. Wenn die Wurzeln genügend
weit auseinanderliegen, kann eine Furkation durch eine Tunnelierung
durchgängig gemacht werden. Im Unterkiefer könne die Molarenwurzeln
auch vollständig getrennt werden, so dass aus einem Molaren zwei
Prämolaren entstehen. Wenn eine dieser Wurzeln sich als nicht mehr
erhaltungswürdig erweist, wird sie extrahiert. An den Molaren im
Oberkiefer können eine und in Ausnahmefällen auch zwei Wurzeln
amputiert werden. Wenn nur eine Wurzel amputiert wird, muss zwischen
den verbleibenden wurzeln im allgemeinen eine Tunnelierung vorgenommen
werden. Jede Tunnelierung kann sich durch Wucherung des Weichgewebes
im Laufe der Zeit wieder schließen, so dass sie durch eine
Gingivoplastik wieder eröffnet werden muss.
Gliederung
- Diagnostik des Furkationsbefalls
- Indikation für spezielle Behandlungsmethoden
- Operationstechniken: Tunnelierung, Tunnelierung im Weichgewebe, Prämolarisierung, Hemisektion und Amputation
- Langzeitergebnisse aller Operationsmethoden nach 4 Monaten und 3 Jahren
- Der komplexe Fall bei rasch fortschreitender Parodontitis mit provisorischer prothetischer Versorgung, semipermanenter Schienung und Lappenoperationen, gesteuerter Geweberegeneration mit drei verschiedenen Membranen, autologem Knochentransplantat und Amputationen mit einem Beobachungszeitramum von 14 Monaten.