Team-Journal, 12/2021

Teamkultur – das ist mehr als guten Morgen und guten Abend, Bitte und Danke zu sagen! Teamkultur kann man als eine der Grundlagen des erfolgreichen Miteinanders in der Praxis verstehen. Sie entwickelt sich dadurch, dass Menschen über längere Zeit erfolgreich als Gruppe miteinander arbeiten und sozusagen im Gruppengedächtnis festgehalten wird, was funktioniert hat. Man kann eine gelungene Teamkultur nicht einfach so machen. Man kann sie jedoch beobachten und pflegen.

Die meisten Zahnarztpraxen haben einen sehr intensiven und arbeitsaufwendigen Arbeitsalltag. Der gute Vorsatz, regelmäßig Teamsitzungen abzuhalten, ist vorhanden. In der Realität bleibt kaum Zeit dafür. Häufig werden sie verschoben oder fallen aus. In der Folge werden die Sitzungen erst dann abgehalten, wenn es nicht mehr rund läuft oder bereits gravierende Fehler passieren. Im schlimmsten Fall verkümmern sie zu Jammerrunden oder zu einer Plattform, auf der nur noch Standpauken gehalten werden. Das ist schade. Denn die Teamsitzung bietet einen viel größeren Nutzen als das Zurechtrücken von Fehlern. Sie ist ein wertvolles Instrument, um das festgelegte Qualitätsmanagement-System (QM) in der Praxis umzusetzen. Ihr Ablauf sollte deshalb auch im QM festgelegt sein. Sie schafft Klarheit und Transparenz in der Zusammenarbeit und bietet im besten Falle jedem einzelnen Teammitglied den Raum für ein offenes Wort.

Ein erfolgreiches Team setzt immer ein gewisses Maß an Kollegialität voraus. Das bedeutet nicht, dass alle Freunde sein müssen, doch sollte man sich als Team verstehen, das gemeinsame Ziele verfolgt und gerne miteinander arbeitet. Das „Wir“ entsteht meist nicht von alleine, sondern kann durch gemeinsame Aktivitäten und Teamrituale gefördert werden. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel auch im Dentalbereich gehören intelligente und nachhaltig wirkende Teambuilding-Maßnahmen zum Basisrepertoire gelingender Führung dazu.Teamveranstaltungen sind nicht nur nette Happenings, an denen der Chef die Zeche bezahlt. Vielmehr dienen sie ganz besonders auch dazu, das Team zusammenzuschweißen, Gemeinsamkeiten zu fördern, aber auch Unterschiede zu erkennen und damit umzugehen lernen.

Gehören Sie auch dazu? In vielen Praxen fallen seit der Pandemie noch mehr Überstunden an und es will nicht enden. Ein Dilemma. Zudem kommt der alltägliche Stress dazu. Was hat das für Auswirkungen und was kommt auf uns zu? Als Gesundheitsökonomin und Beraterin für Arzt- und Zahnarztpraxenpraxen erlebe ich immer wieder, dass viele Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen sich kaum weiterbilden. Zusätzlich zum alltäglichen Beruf, der Familie, dem Hobby fehlt es an Zeit und Motivation. Gedankt wird es ebenso kaum, da eine zusätzliche Weiterbildung kaum finanzielle Anerkennung bringt.

Misaligned bite conditions are not all the same. In this lesson we will have a look at the different kinds of malocclusions. 
Please match the boxes with the name of the malocclusion with the corresponding box with the description of the malocclusion.

Zahnmedizin und Fotografie haben eine lange gemeinsame Geschichte: Die erste patentierte US-amerikanische Kamera wurde 1840 von Alexander Wolcott erfunden – seines Zeichens Zahnarzt. In der Zwischenzeit ist die Dentalfotografie zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil der heutigen Zahnmedizin geworden: Zur Patient/-innenberatung, zur Dokumentation des Behandlungsverlaufs oder auch zur Kommunikation mit zahntechnischen Laboren wird in vielen zahnärztlichen Praxen standardmäßig fotografiert. Regelmäßig angefertigte intraorale Detailaufnahmen haben dabei nicht nur eine forensische Relevanz, sondern können auch zu einer Steigerung der Servicequalität eingesetzt werden. Verbesserungen der Behandler/-innen-Patient/-innen-Kommunikation und Patient/-innen-Motivation können die Folge sein1. Zudem bietet die intraorale Behandlungsdokumentation viele Möglichkeiten bei der Nutzung in Fortbildung, Ausbildung und Lehre.

Häufig sind im tagtäglichen Erleben einer Zahnarztpraxis viele selbstverständliche Tätigkeiten mit Tücken bei der Abrechnung versehen. An dieser Stelle wird die lose Reihe von Fragen und Antworten aus dem Alltag einer KZV-Hotline mit Beispielen von ankommenden Fragen fortgesetzt. Es sei zudem darauf hingewiesen, dass es neben der hier vorgestellten hessischen Meinung abweichende Auskünfte in anderen KZV-Bereichen geben könnte.

Das Arbeitsgericht Osnabrück (Urteil vom 08.06.2021, AZ 3 Ca 108/21) hatte zu entscheiden, ob eine anteilige Urlaubskürzung durch den Arbeitgeber für die Zeit der Kurzarbeit rechtmäßig ist.