Páginas 294-315, Idioma: AlemánMankoo, TiduIn den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt in der dentalen Implantologie grundlegend verändert. War die Vorgehensweise früher chirurgisch und dann prothetisch ausgerichtet, wird der Schwerpunkt nun auf eine eher biologisch ausgerichtete Vorgehensweise gelegt. Dabei geht es vor allem darum, die Ästhetik zu optimieren und zu erhalten. Die herkömmlichen Protokolle zum Management von Implantaten, die in verheilte Knochenareale inseriert werden, haben sich bewährt. Die verfügbaren Daten enthalten allerdings wenige Informationen zu den Faktoren und Verfahrensweisen für den langfristigen ästhetischen Erfolg und speziell zur Erhaltung stabiler Weichgewebeergebnisse um Implantatversorgungen in der ästhetischen Zone. Leider spiegeln die Erfolgsraten von über 90%, die heute in den meisten Studien zu dentalen Implantatsystemen zu finden sind, nicht den Erfolg des ästhetischen Ergebnisses wider. Deshalb besteht Bedarf an klaren Behandlungsprotokollen zur Erzielung ästhetischer Resultate, die nicht nur prognostizierbar und beständig sind, sondern auch langfristig gültig bleiben. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn es um den langfristigen Erhalt einer klinisch ästhetischen Situation geht.