Páginas 7-13, Idioma: AlemánReymus, Marcel / Herbst, Sascha / Diegritz, ChristianIntraalveoläre Wurzelfrakturen gehören mit 0,5–7 % zu den eher seltenen traumatisch bedingten Zahnverletzungen. Ihre Diagnose ist oft eine Herausforderung, da sich die Fraktur auf den ersten klinischen Blick als Konkussion, Lockerung oder Dislokation darstellen kann. Umso wichtiger sind die radiologische Diagnostik und das Verständnis des genauen, meist schrägen Frakturverlaufs. Ist keine Kommunikation zwischen Frakturspalt und Sulkus nachweisbar und ist die Diastase des koronalen Fragments nur gering, besteht die Therapie in der Reposition und Schienung; eine initiale endodontische Intervention ist in diesen Fällen nicht notwendig. Insgesamt kann von einer sehr guten Überlebenschance derartig verletzter Zähne von ca. 80 % ausgegangen werden. Auf mögliche Komplikationen sollte bei den regelmäßigen Recalluntersuchungen geachtet werden, um rechtzeitig reagieren zu können.
Palabras clave: dentale Traumatologie, traumatisch bedingte Zahnverletzung, intraalveoläre Wurzelfraktur, Diagnose, Therapie