InnovationPages 238-246, Language: GermanRoßkopf, Nikolas / Klein, Nikolas / Aretxabaleta, Maite / Röhler, Ariadne / Spintzyk, Sebastian / Koos, Bernd / Xepapadeas, Alexander B.In der Kieferorthopädie finden sich viele Beispiele für die Anwendung von CAD/CAM-Methoden. Hierzu gehören unter anderem die Alignertherapie und die Herstellung von Protrusions- und Knirscherschienen. In der Praxis noch weitgehend unerprobt sind Kombinationen aus digital erstellten Draht- und Kunststoffelementen. Desktop-Biegeroboter sollen die Möglichkeit bieten, Drahtelemente für kieferorthopädische Apparaturen direkt vor Ort mit hoher Genauigkeit herzustellen. Um die Praktikabilität und die Erfüllung klinischer Ansprüche zu überprüfen, wurde ein Workflow für einen für die Kieferorthopädie vermarkteten 2-D-Desktop-Biegeroboter entwickelt und eine Studie zur Fertigungsgenauigkeit durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass noch einige Schritte zu gehen sind, bis Desktop-Biegeroboter in der Praxis effektiv eingesetzt werden können.
Keywords: Biegegenauigkeit, CAD/CAM, Draht, digitaler Workflow, Labialbogen, Einleitung
ErfahrungsberichtPages 248-260, Language: GermanRomeo, GiuseppeKlinischer und diagnostisch-technischer AnsatzSeit 25 Jahren kommen Keramikveneers zum Einsatz, um die Form oder Farbe der Zähne zu verändern, die Zähne auszurichten oder eine bestehende Kompositverblendung zu ersetzen. Obwohl viele Patienten diese Behandlungsform ausschließlich aus kosmetischen Gründen wählen, sollte der Zahnarzt sowohl die Funktion als auch die Ästhetik im Auge behalten. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, muss geprüft werden, ob eine vorgeschaltete kieferorthopädische Behandlung den Erfolg und die Haltbarkeit der definitiven Restaurationen verbessern kann. Eine Kombination aus Kieferorthopädie und Keramikveneers sorgt für konservative, vorhersehbare, ästhetisch-funktionelle Ergebnisse.
Keywords: Ästhetik, Veneer, Kieferorthopädie, Individualität, Funktion
FallstudiePages 262-269, Language: GermanLichtmannegger, Alexander / Torres, Francisco GarcíaHauchdünne monolithische ZirkonrestaurationenIn diesem Beitrag wird die minimalinvasive Behandlungsweise des Zahnbestandes eines jungen Patienten beschrieben. Die Versorgung bestand aus Teilkronen, einer dreigliedrigen Brücke sowie hauchdünnen Veneers. Alle Restaurationen wurden aus dem Zirkon Prettau® 2 Dispersive® (Fa. Zirkonzahn, Gais, Italien) CAD/CAM-gestützt gefertigt und mit den Malfarben ICE Stains 3D by Enrico Steger charakterisiert.
Keywords: Zirkonoxid, Veneers, Prettau® Skin®, minimalinvasive Behandlung, CAD/CAM
IndustriereportPages 272-283, Language: GermanZimmerling, Frank / Boxhoorn, MattheusEin klinischer FallberichtTeamwork zwischen Praxis und Labor ist ein wichtiger Schlüsselfaktor für das Gelingen von totalprothetischen Versorgungen. Das BPS-Konzept (Biofunktionelles Prothetik-System) der Fa. Ivoclar (Schaan, Liechtenstein) soll genau dies ermöglichen und ist sowohl für den analogen als auch den digitalen oder teildigitalen Workflow einsetzbar. Der Beitrag schildert das Vorgehen anhand eines Fallberichts.
Keywords: Totalprothetik, Teamarbeit, digitaler Workflow, Registrierung, Modell
IndustriereportPages 286-295, Language: GermanKrüger, KimberlyArbeiten mit dem Software-Modul BiSS PUZZLEWährend Intraoralscanner und digitale Modellherstellung im Labor- sowie Praxisalltag mehr und mehr ankommen, setzen Software-Entwickler bereits auf den nächsten Meilenstein: Automation. Die Fa. Promadent (Nienhagen), Spezialist für dentale digitale Prozesse, hat bereits vor Jahren eine Software für die Modellherstellung (BiSS Dental Software Suite) herausgebracht. Nun wurde mit BiSS PUZZLE ein neues Software-Modul integriert, das auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) die digitale Modellherstellung nahezu vollständig automatisiert. Der Beitrag zeigt Möglichkeiten und Potenziale auf.
Keywords: Modellherstellung, digitaler Workflow, künstliche Intelligenz, Automatisierung
MeistermappePages 328-333, Language: GermanNusser, AndreasTeilaufgabe 4: Kieferorthopädisches GerätOhne eine Hospitationswoche bei dem bekannten Zahntechnikermeister Christian Hannker in Hüde wäre er heute nicht an der Stelle, an der er jetzt steht – davon ist Andreas Nusser überzeugt. In einer Familie mit bereits drei passionierten Zahntechnikern lag es natürlich auch nicht fern, eine Ausbildung in diesem Beruf und auch im Familienbetrieb zu starten. In seiner Kindheit hatte ihm das Bauen mit Legotechnik und Modelleisenbahnen sehr viel Spaß bereitet. Am Ende seiner Ausbildung zum Zahntechniker hatte er aber andere Pläne: das Abitur nachholen und dann etwas rund um die Baubranche studieren, weil die klassischen handwerklichen Methoden nicht ganz seiner Vorstellung von Lebenserfüllung entsprachen. Doch dann konnte Andreas Nusser im Frühjahr 2019 eine Woche zur Fa. Hannker Dental, in der schon damals Digitalisierung und Fortschritt gelebt wurden. Er kam nach Hause und sein erster Satz an seine Mutter lautete: Ich bleibe in der Zahntechnik, wenn ich so arbeiten darf, wie ich mir das vorstelle. Seine beiden Chefinnen kamen seinem Wunsch nach.