ProthetikLanguage: GermanKordaß, Bernd / Gärtner, ChristianDie Virtuelle Realität (VR) hält mit großen Schritten Einzug in viele Bereiche der industriellen Fertigungstechniken. CAD/CAM-Techniken beispielsweise nutzen 3D-Visualisierungstools der virtuellen Realität (VR), um eine intuitivere Kommunikation zwischen Mensch und Computer möglich zu machen. Mit der VR lassen sich Anweisungen an den Computer, die Kontrolle von Maschinenprozessen und deren Ergebnisse der menschlichen Wahrnehmung optimal anpassen (Mensch-Maschine-Interface). Mit der Einführung solcher Techniken in die Zahnmedizin sind auf lange Sicht Veränderungen in Arbeitsabläufen und Herstellungsprozessen verbunden. Dieses mag dem einen oder anderen Sorgen bereiten. An der Schwelle zur Umsetzung der neuen Methoden und Techniken besteht aber immer auch Gestaltungsspielraum, die Entwicklungen und Tendenzen zu steuern, vorausgesetzt, sinnvolle Einsatzbereiche, in denen das Arbeiten mit einer virtuellen Realität herkömmliche Methoden ergänzen kann, sind klar umrissen und lassen sich benennen. In diesem Zusammenhang soll über das Projekt an der Universität Greifswald, den mechanischen Artikulator mit dem Möglichkeiten der virtuellen Realität zu ergänzen, berichtet werden.
Keywords: virtueller Artikulator, virtuelle Realität, Immersion, Interaktion, Imagination, statische Artikulationsfunktionen, dynamische Artikulationsfunktionen, mechanischer Artikulator, CAD/CAM-Techniken
ImplantologieLanguage: GermanHaase, KlausDer Hauptunterschied zwischen konventionellem Zahnersatz und implantatgetragenen Konstruktionen besteht in der Unbeweglichkeit osseointegrierter Implantate im Gegensatz zu natürlichen Pfeilern. Die angestrebte gute Langzeitprognose der inserierten Fixturen erfordert besondere Maßnahmen bei der Abdrucknahme, der Modellherstellung und der Anfertigung der Strukturen. Die in der Zahntechnik verwendeten Guss- bzw. Fügetechniken führen nicht immer zu einem spannungsfreien und spaltfreien Sitz auf den Implantaten. Die Vorteile des funkenerosiven Secotec-Verfahrens führen zu einer passiv aufsitzenden Supra-Struktur. In einigen Fällen erweist es sich als günstig, ohne Distanzhülsen direkt auf der Implantatoberfläche zu arbeiten.
Keywords: Funkenerosion, Secotec-Verfahren, UCLA-Technik, individuelles Abutment
ÄsthetikLanguage: GermanMcLaren, Edward A. / White, B. / Shane, N.Das neue Zirkoniumoxid-Keramikmaterial könnte neue Behandlungsmöglichkeiten bei Brücken im Seitenzahnbereich eröffnen. Dentalmaterialien sind ständig einer Vielzahl von physikalischen Kräften und chemischen Belastungen ausgesetzt. Die Anforderungen an Zahnersatzmaterialien und Zemente im Seitenzahnbereich sind wesentlich höher als im Frontzahnbereich. In klinischen Studien wurden gute Überlebensraten für die meisten Vollkeramiksysteme im Frontzahnbereich ermittelt. Mit schlechteren Ergebnissen ist jedoch- auch bei Materialien mit hohem Leuzitgehalt - im kritischeren Seitenzahnbereich zu rechnen.
Die mechanischen Eigenschaften von In-Ceram Zirconia sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu wirklich haltbaren Vollkeramikkronen und dreigliedrigen Brücken im Seitenzahnbereich. Dieser Beitrag beschreibt In-Ceram Zirconia, seine Zusammensetzung und Eigenschaften sowie entsprechende Labor- und klinische Techniken zur Herstellung von Kronen, Brücken und individuellen Implantatpfeilern.
Keywords: Zirkoniumoxid-Keramikmaterial, glasinfiltriertes Keramikmaterial, Brücken, Seitenzahnbereich, Vollkeramiksysteme, Vollkeramikkrone
WerkstoffkundeLanguage: GermanHöland, WolframDie Glaskeramiksysteme IPS Empress® und IPS Empress®2 werden hinsichtlich ihrer Werkstoffgefüge, Eigenschaften und Hauptparameter der zahntechnischen Verarbeitung sowie Anwendung durch den Zahnarzt vorgestellt.
Das Werkstoffsystem IPS Empress® basiert auf einer Glaskeramik mit der Hauptkristallphase Leuzit. Die Verarbeitung durch Pressen erfolgt oberhalb von 1000° C. Das Schichtmaterial auf pressbarer Glaskeramik stellt ebenfalls eine leuzithaltige Glaskeramik dar. Das Indikationsgebiet umfasst Inlays, Onlays, Veneers und Kronen. Der Werkstoff steht als Maltechnik- und Schichttechnikvariante zur Verfügung.
IPS Empress®2 ist eine Werkstoffgruppe aus zwei großen Systemen. Ein Teil des Beitrages stellt deshalb die Maltechnikvariante von IPS Empress® - unter Verwendung leuzithaltiger Glaskeramik für Inlays, Kronen und Veneers - vor.
Den zweiten Teil des Systems von IPS Empress®2 bilden neue Glaskeramiken. Diese Glaskeramiken werden für Kronen und dreigliedrige Brücken (bis zum zweiten Prämolaren als endständigen Pfeiler) verwendet. Als pressbare Glaskeramik (Presstemperatur unter 1000° C) wurde eine Lithiumdisilikat-Glaskeramik entwickelt. Das Schichtmaterial stellt eine apatithaltige Glaskeramik dar. Die Hauptkristallphase ist der Fluorapatit.
Keywords: Glaskeramik, Pressbarkeit, Lithiumdisilikat, Fluorapatit, Leuzit
KieferorthopädieLanguage: GermanGrobéty, Dominique / Pfeiffer, Jean-PierreUnter dem Aspekt der klinischen Verwendung der Klasse II Geräte werden dem kieferorthopädisch arbeitenden Zahntechniker praktische Hinweise gegeben, die bei der Herstellung unbedingt zu berücksichtigen sind (vgl. QZ 6/2000, Teil 1).
Keywords: vertikales Einschleifen, transversale Dimension
ManagementLanguage: GermanBonatz, VolkerUnsere Kunden werden hinsichtlich Ihrer Ansprüche immer verwöhnter. Dazu gehört auch der verständliche Wunsch nach einer flüssigen und leicht verständlichen Präsentation der zur Auswahl stehenden zahntechnischen Lösungen.
Keywords: Präsentationstechnik, Präsentationsmittel