Pages 363, Language: GermanZitzmann, N. U. / Schärer, P.Eine prothetisch determinierte Implantatplanung stellt nicht das lokale Knochenangebot, sondern das prothetisch erreichbare Schlußresultat an den Anfang jeder Planung. Spezielle Anamneseblätter gestatten es auch dem planerisch nicht versierten Praktiker, bereits zu Behandlungsbeginn die prothetischen Möglichkeiten objektiv abzuschätzen, womit möglicherweise übertriebene Erwartungen von Patientenseite schon vor dem Setzen der Implantate gedämpft werden können. Ein prothetisches Set-up, aus dem eine Röntgenschablone und eine chirurgische Schablone hergestellt werden können, gehören ebenso zu den Grundlagen einer prothetisch determinierten Planung wie die Evaluation der Implantatposition und der definitiven prothetischen Lösung. Die Festlegung aller beschriebenen Faktoren bereits zu Behandlungsbeginn erleichtert die Zusammenarbeit zwischen dem chirurgisch und dem prothetisch tätigen Zahnarzt.
Keywords: Implantatplanung, Behandlungsplanung, diagnostisches Set-up, Röntgenschiene, Operationsschiene