QZ - Quintessenz Zahntechnik, 03/2015

Die Sinterverbundtechnik ermöglicht die Herstellung dauerbelastbarer ästhetischer Vollkeramikkronen und Brücken, die aufgrund des Zirkonoxidgerüstes konventionell zementiert werden können. Dieser Beitrag liefert einen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die für eine erfolgreiche Anwendung dieser Technologie im zahntechnischen Labor beachtet werden sollten. Schlagwörter: Sinterverbund, Glaslot, Zirkonoxid, Lithiumdisilikat, Brennkurven, Laborschritte

In diesem Beitrag wird ein digitales Modellgussverfahren vorgestellt. Das SilaPart-System von SILADENT bietet eine CAD/CAM-Variante, bei der computergestütztes Design und CNC-Bearbeitungstechnik mit der klassischen Gusstechnik vereint werden. Es ermöglicht eine Vorgehensweise, bei der digitale Zahntechnik mit bereits etablierten Systemen und die traditionelle Modellgusstechnik vereint werden. Weiterhin ermöglicht das beschriebene System, dass der gesamte Fertigungsweg im Labor durchgeführt werden kann. Die Wertschöpfung der so gefertigten Modellgüsse bleibt dem Labor durch die Kombination von Tradition und Moderne erhalten. Schlagwörter: Digitaler Modellguss, virtuelles Design, traditionelle Gusstechnik, 3-D-Druck, Lasersintern, Laser Melting, CAD/CAM

In diesem Beitrag wird Schritt für Schritt die Anwendung des PlaneSystems® bei einem (zahnlosen) Implantatfall vorgestellt. Der PlaneFinder® bestimmt die Nullebene, die Midline im Gesicht des Patienten und die individuelle Okklusionsebene. Der PlanePositioner® überträgt diese in den Artikulator PS1. Schlagwörter: Midline, Okklusionsebene, PlaneFinder®, PlanePositioner®, Artikulator PS1, Nullebene, Papillameter

Die digitalen Verfahren beruhen derzeit auf optischen Messprinzipien und benötigen daher saubere und trockene Oberflächen. Im Gegensatz dazu können Ultraschallwellen Gingiva, Speichel und Blut noninvasiv durchdringen, was entscheidende Vorteile mit sich bringt, da sowohl die Freilegung subgingivaler Bereiche als auch die Reinigung und Trocknung der Mundhöhle damit entfallen können. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung einer neuartigen Ultraschalltechnologie, die eine weichgewebeschonende digitale Abformung von Präparationen für die CAD/CAM-basierte Herstellung von Zahnersatz ermöglicht. Vorgestellt werden das Konzept und die Entwicklung der hochauflösenden Ultraschalltechnik und des entsprechenden intraoralen Scannersystems sowie die Integration in die CAD/CAM-Prozesskette. Schlagwörter: digital, Abformung, Scan, intraoral, CAD, Ultraschall, Präzision, subgingivale Präparation, Gingiva, Weichgewebe

Das Behandlungsziel, die Morphologie des Kieferkamms, die Parodontalhygiene und nicht zuletzt die Reparaturfreundlichkeit sind entscheidende Parameter in der implantatprothetischen Versorgungsplanung. Bei progener Bisslage kann eine nach dorsal verlagerte Implantatbrücke labial oder inzisal liegende Schraubenaustrittsöffnungen zur Folge haben. Mit bis zu 30 Grad abgewinkelten Schraubenzugängen können jedoch auch in solchen und anderen schwierigen Fällen prothetisch optimierte und hygienefreundliche Implantatbrücken konstruiert werden. Schlagwörter: Sofortversorgung, Sofortbelastung, Implantatbrücke, CAD/CAM-Verfahren, Schraubkanal, angulierter Schraubenzugang

Wesentliche, aber oft unterschätze Aspekte bei der Rekonstruktion der oralen Gegebenheiten sind die Phonetik und die Mimik. Die Autoren stellen dar, dass Ästhetik nicht ausschließlich auf Daten, Symmetrien oder Messzahlen reduziert werden kann. Die Basis ihres Konzeptes sind bei einer jeden prothetischen Rekonstruktion das Situationsmodell sowie das individuelle Sprachmuster des Patienten. Im vorliegenden Patientenfall wird der Weg der Erarbeitung einer Frontzahnrestauration vorgestellt. Als ein Fazit des Artikels kann gezogen werden, dass der Zahntechniker für die Erarbeitung einer idealen Frontzahnlänge eng mit dem Patienten zusammenarbeiten und sich nicht ausschließlich auf digitale Werte verlassen sollte. Schlagwörter: Ästhetik, Frontzahnrekonstruktion, Mimik, Mock-up, muskuläres Gleichgewicht, Phonetik, Sprachmuster, Probierzähne (nach J. Stuck), Vollkeramik, Wax-up

In diesem Beitrag wird anhand eines Fallbeispiels gezeigt, wie eine ästhetische Kronenversorgung mit einer Kombination aus CAD/CAM-Technologien und analogen, handwerklichen Bearbeitungsschritten realisiert wurde. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass die Gesichtszüge mit der Zahnstellung ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Dies wurde mir der Software Smile Design (Cerec System) mittels einer Darstellung von Modell und Gesicht am Bildschirm umgesetzt. Die Restaurationen wurden mit den VITABLOCS RealLife und einer individuellen Teilschichtung mit VITA VM 9 erarbeitet. Schlagwörter: Vollkeramik Einzelkronen, Prothetische Planung, CAD/CAM, Keramikblöcke, Cut-back-Technik

Auf der IDS 2015 werden wieder eine Vielzahl neuer Produkte vorgestellt. Um Ihnen die Orientierung auf der IDS zu erleichtern, haben die Redaktion und der Beirat der QZ im Vorfeld der IDS 2015 Produktneuheiten entdeckt und zusammengestellt. Diese ist natürlich subjektiv und keineswegs vollständig. Die Neuheiten werden in alphabetischer Reihenfolge der Anbieternamen genannt. Die Beschreibungen basieren auf den jeweiligen Pressemitteilungen der Anbieter oder wurden für Sie verfasst. Die Redaktion