Seiten: 165, Sprache: DeutschLietz, S. C. / Miethke, R.-R. / Jost-Brinkmann, P.-G.Der Kieferorthopäde muß sich häufig mit der Problematik auseinandersetzen, daß eine von ihm erzeugte Kraft oder ein Drehmoment nur unvollständig über den Bogen und das Bracket einer Multiband-Apparatur auf einen Zahn einwirkt. Die Folge ist, daß dieser Zahn sich nicht wunschgemäß bewegt. Gründe für diese Beobachtung könnten neben pathologischen parodontalen Veränderungen des zu bewegenden Zahnes und werkstoffkundlichen Charakteristika des Bogens auch materialbedingte Eigenschaften des verwendeten Brackets sein. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Fragestellung, wie verformungsstabil Metallbrackets unterschiedlicher Hersteller sind. Von klinischer Relevanz ist ferner, ob Metallbrackets, die aus ästhetischen Gründen zunehmend miniaturisiert werden, leichter deformieren und somit Ursache für eine unvollständige Kraftübertragung von einem Bogen über ein Bracket auf einen Zahn sind. Die folgende Studie beschäftigt sich mit diesen Fragen.
Schlagwörter: Bracket-Verformung, Bracket-Deformation, Torqueverlust
Seiten: 169, Sprache: DeutschÜner, O. / Haydar, S.Three patients are demonstrated showing distal mandibular molar movement with the Jones Jig appliance. A modified lingual arch was fabricated between the first premolar and the first mandibular molar on the other side of the arch as an anchorage unit. The movement of the mandibular molar tooth was measured in three dimensions. Distalization and distal rotation of this tooth was achieved with minimal side effects
Schlagwörter: Mandibular molar distalization, Jones Jig appliance
Seiten: 175, Sprache: DeutschCha, B. K. / Miethke, R.-R. / Jost-Brinkmann, P.-G.Bei zahnärztlich/kieferorthopädischen Behandlungen gilt die Anwendung von Handschuhen als eine einfache und effektive Schutzmethode. Die vorliegende Studie sollte die Qualität in Deutschland gebräuchlicher Marken-Handschuhe im Rahmen kieferorthopädischer Behandlungen prüfen. Dazu wurde das Risiko einer Entstehung von Perforationen in Abhängigkeit von Behandlungsdauer, Behandlungsart und Berufserfahrung des Behandlers untersucht.
Schlagwörter: Handschuhe, Perforation, Infektion, Hepatitis, HIV
Seiten: 185, Sprache: DeutschPham, T. / Göz, G. / Bacher, M.Safety first. Headgeare sind unumgänglich. Headgeare sind aber nicht sicher. Wie kann man sie sicherer machen? Ein Schutzring mit einem Kunststoffröhrchen bewirkt dies! Wie einfach das Herstellen ist, beschreibt der nachstehende Artikel.
Schlagwörter: Sicherheitsheadgear, Augenverletzungen
Seiten: 189, Sprache: DeutschZellmann, M. R. / Miethke, R.-R.Der Verlust eines Eckzahnes aus einer geschlossenen Zahnreihe stellt den Kieferorthopäden vor die Entscheidung, welche Behandlung zum bestmöglichen Ergebnis führt. Die prothetische oder chirurgische Lückenversorgung bietet eine Alternative. Diesem Patientenbericht schließt sich eine gedankliche Auseinandersetzung mit möglichen therapeutischen Ansätzen an, wobei das Für und Wider einzelner Maßnahmen diskutiert wird.
Schlagwörter: Trauma, Eckzahnverlust
Seiten: 195, Sprache: DeutschReichert, B. / Sergl, H. G.Die Einordnung verlagerter und retinierter Zähne gehört zu den Routineaufgaben in der Kieferorthopädie. Obwohl bei der kieferorthopädischen Einordnung solcher Zähne eine hohe Erfolgsquote erzielt wird, treten bei einer Reihe von Patienten Probleme wie Wurzelresorptionen und parodontale Schäden auf. Welche Faktoren möglicherweise schon vor der Behandlung eine prognostische Bewertung erlauben, untersucht die vorliegende retrospektive Studie.
Schlagwörter: Retinierte Zähne, verlagerte Zähne, Einstellbarkeit retinierter Zähne
Seiten: 201, Sprache: DeutschGlatzmaier, J. / Yildizhan, C. / Kaden, P. / Wehrbein, H. / Dietrich, P.Die biologische Verträglichkeit zahnärztlicher Werkstoffe stellt eine der Grundvoraussetzungen für ihren klinischen Einsatz am Patienten dar. Auch in der Öffentlichkeit wird dieser Fragestellung eine immer größere Bedeutung zugemessen. Der folgende Beitrag befaßt sich mit der biologischen Prüfung zweier in der Kieferorthopädie besonders häufig verwendeter Stoffgruppen: Befestigungszemente und Bracketadhäsivkunststoffe. Dazu setzten die Autoren einen standardisierten Zellkulturtest ein, der Informationen über die Zytotoxizität dieser Substanzen liefert. Auch wenn hinsichtlich der klinischen Relevanz der experimentellen Ergebnisse noch viele Fragen offen sein mögen, so liefert die folgende Studie doch wichtige Anhaltspunkte für eine kritische Bewertung der Biokompatibilität dieser Werkstoffe.
Schlagwörter: Zellkultur, Biokompatibilität, Adhäsivkunststoffe, Zemente