ProdukteSprache: DeutschDas Implantatdesign ist das Ergebnis intensiver Grundlagenforschung in interdisziplinärer Kooperation. Die Abstimmung des Steigungsverhältnisses (2:1) des apikalen Haupt- zum koronalen Feingewinde erlaubt hohe Primärfestigkeiten und beste Voraussetzungen für eine rasche Osseointegration. Es stehen sechs Durchmesser (3, 3,5, 4, 4,7, 5 und 5,5 Millimeter) sowie vier Längen (6, 9, 11 und 13 Millimeter) zur Verfügung. Das getaperte 4,7-Millimeter-Implantat erlaubt eine sichere Implantation auch bei geringem vertikalen Knochenangebot, zum Beispiel im OK-Molarengebiet. Alle Cumdente AS Implants sind kompatibel zum Astra OsseoSpeed TX System. Die Implantate sind zum Preis von 149 Euro/Implantat (zuzüglich Mehrwertsteuer) inklusive Verschlussschraube und vormontierter Einmal-Einbringhilfe erhältlich. Sie sind zehn Jahre steril ab Herstelldatum.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschEinen Grund zur großen Zufriedenheit hat in diesen Tagen Frau
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschProf. Dr. Matthias Hannig wird von der Mitgliederversammlung der DGZ im Rahmen der 28. Jahrestagung in Hamburg zum Präsidenten-elect gewählt. Prof. Dr. Edgar Schäfer wird DGZ-Präsident.Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschBrakel, M.Veranstaltung am 14. März 2015 in Frankfurt bietet einen kompetenten und praxisnahen Überblick zu CMD/MAP-StörungenEs ist ein wirklich weites Feld, das es zu beackern gilt, wenn das zahnmedizinische Thema "Diagnostik und Therapie des funktionsgestörten Patienten" lautet. Die Akademie Praxis und Wissenschaft (APW) bietet im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe APW-Select am Samstag, 14. März 2015, in der Goethe Universität in Frankfurt am Main ein breit gefächertes Vortragsangebot zur konkreten Herangehensweise an die Cranio-Mandibuläre-Dysfunktions-Problematik an. Vom radiologischen Befund über psychosomatische Ursachen bis hin zu chirurgischen Maßnahmen oder der Schienentherapie – unterschiedliche Fachausrichtungen steuern ihr spezielles Wissen zur Diagnostik und Therapie dieses Krankheitsbild bei. Und die Liste der namhaften Referenten verspricht – wie bei APW-Select-Veranstaltungen üblich – einen kompetenten Überblick mit Ansätzen, die sofort in der Praxis umgesetzt werden können.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschKern, M.AG Keramik stellt die diesjährigen Forschungs- und Filmpreisträger vorIm vergangenen Jahr hatte die AG Keramik begonnen, neben dem seit 2001 alljährlich ausgeschriebenen "Forschungspreis Vollkeramik" auch einen Videofilmpreis zu vergeben, der Tipps und Tricks beim Prozedere rund um die vollkeramische Restauration prämiert.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDer Vorstand der DGR²Z wird von der Mitgliederversammlung im Rahmen der 28. Jahrestagung der DGZ in Hamburg erneut gewählt. Prof. Dr. Christian Hannig bleibt weiterhin Präsident der Gesellschaft.Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschHagedorn, S.Der Vorstand der DGR²Z wird von der Mitgliederversammlung im Rahmen der 28. Jahrestagung der DGZ in Hamburg erneut gewählt. Prof. Dr. Christian Hannig bleibt weiterhin Präsident der Gesellschaft.Einen Grund zur großen Zufriedenheit hat in diesen Tagen Frau
Mitteilungen der GesellschaftDOI: 10.3238/dzz.2014.0608Sprache: DeutschProf. Dr. Matthias Hannig wird von der Mitgliederversammlung der DGZ im Rahmen der 28. Jahrestagung in Hamburg zum Präsidenten-elect gewählt. Prof. Dr. Edgar Schäfer wird DGZ-Präsident.Trotz des zunehmenden Bewusstseins für die Notwendigkeit einer guten Mundhygiene scheint die Prävalenz parodontaler Erkrankungen in Deutschland nicht deutlich abzunehmen. Somit stellt sich die Frage, inwieweit ein Zusammenhang besteht und eine Vorsorge sinnvoll ist. Fraglich ist zudem, welche Bedeutung die verbesserte häusliche Mundhygiene und welche die professionelle Zahnreinigung hat oder ob die Kombination von beiden erforderlich ist?
Neben diesen Fragen soll im folgenden Artikel die Auswirkung der Prophylaxe auf das Risiko von Bakteriämien diskutiert sowie Empfehlungen zur Durchführung der häuslichen Mundhygiene gegeben werden.
Schlagwörter: Mundhygiene, Prävention, Prophylaxe, Zahnbürste, Zahnreinigung oral hygiene, prevention, prophylaxis, toothbrush, mechanical plaque removal
ZeitschriftenreferatSprache: DeutschSchiffman E, Ohrbach R, Truelove E et al.: Diagnostic criteria for temporomandibular disorders (DC/TMD) for clinical and research applications: recommendations of the International RDC/TMD. J Oral Facial Pain Headache 2014;28:6–27Seit ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1992 werden die "Research Diagnostic Criteria for Temporomandibular Disorders" (= RDC/TMD) in 18 Sprachen übersetzt, weltweit verwendet und galten über einen längeren Zeitraum als "Goldstandard" für die wissenschaftliche Beschäftigung mit kraniomandibulären Dysfunktionen (= CMD). Bei den RDC/TMD wird ein sogenannter Achse I-Algorithmus (= rein medizinisch-somatische Symptomatik) durch einen Achse II-Algorithmus (= schmerzassoziierte psychische und psychosoziale Aspekte) ergänzt.
ZeitschriftenreferatSprache: DeutschYildirim-Bicer AZ, Peker I, Akca G, Celik I: In vitro antifungal evaluation of seven different disinfectants on acrylic resins. Biomed Res Int 2014. Doi: 10.1155/2014/519098Aufgrund der weltweit steigenden Lebenserwartung vergrößert sich auch die Zahl der älteren Patienten mit herausnehmbaren Teil- oder Totalprothesen. Laut Fachliteratur leiden zwischen 11und 67% der Totalprothesenträger an Candida-Infektionen, die meist auf schlechte Mundhygiene zurückzuführen sind. Die Mund- und Prothesenhygieneinstruktionen, die diese Patienten erhalten, sind oft ungenügend. Außerdem herrscht keine Einigkeit darüber, welche Reinigungsmittel beispielsweise gegen Candida albicans besonders gut wirken.
BuchbesprechungSprache: DeutschDIN Deutsches Institut für Normung e. V. (Hrsg.), Beuth Verlag GmbH, Berlin 2014, 1. Aufl., ISBN 978–3–410–24231–4, 400 Seiten, A5, broschiert, 96,00 EuroDIN-Normen werden unter der Leitung des jeweiligen Arbeitsausschusses im Deutschen Institut für Normung erarbeitet und stellen einen freiwilligen Standard dar, in dem beispielsweise bestimmte Verfahren vereinheitlicht sind. Neben den deutschen Normen gibt es auf internationaler Ebene auch noch Standards nach den sogenannten ISO-Normen oder den europäischen Normen EN. Die DIN-Normen werden im Rahmen einer Normung erarbeitet und basieren auf gesicherten wissenschaftlichen Ergebnissen und sollen dabei der Allgemeinheit dienen. Der Beuth Verlag hat mit dem DIN-Taschenbuch 267/4 Zahnheilkunde 4 Röntgendiagnostik nun erstmals sämtliche die zahnärztliche Röntgendiagnostik betreffenden Normen in einem Taschenbuch zusammengefasst. Es stellt das vierte Taschenbuch einer Reihe dar. Die ersten drei befassen sich mit der Werkstoffkunde, Dentalimplantaten sowie der Mundhygiene. Der Stand, der in diesem Taschenbuch abgedruckten Normen, ist Juli 2013.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschDer Vorstand der DGR²Z wird von der Mitgliederversammlung im Rahmen der 28. Jahrestagung der DGZ in Hamburg erneut gewählt. Prof. Dr. Christian Hannig bleibt weiterhin Präsident der Gesellschaft.Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschAG Keramik stellt die diesjährigen Forschungs- und Filmpreisträger vorIm vergangenen Jahr hatte die AG Keramik begonnen, neben dem seit 2001 alljährlich ausgeschriebenen "Forschungspreis Vollkeramik" auch einen Videofilmpreis zu vergeben, der Tipps und Tricks beim Prozedere rund um die vollkeramische Restauration prämiert.
ProdukteSprache: DeutschAuch im nächsten Jahr präsentiert das Unternehmen medentis medical die "ICX-Magellan"-Fortbildungen im ICX-Fortbildungszentrum in Port Andratx/Mallorca. Der intensive Ausstausch mit erfahrenen ICX-Experten ist für die Teilnehmer allein schon aus fachlicher Hinsicht gewinnbringend: Die praktische Darstellung im kollegialen Team berücksichtigt auch Details und im Anschluss an den jeweiligen Fachvortrag besteht die Möglichkeit, eigene Fälle mit der Software an den vorhandenen Workstations zu planen. Neben den Fortbildungen – es wird 2015 ICX-Magellan-Einsteiger,- Fortgeschrittenen- und Experten-Kurse geben – sind es aber auch die unvergesslichen Eindrücke dieser atemberaubenden Location der ICX-Fortbildungs-Villa sowie das gemeinsame spanische Sonnenuntergangs-Barbeque- und Gala-Buffet am Samstag-Abend (mit Begleitperson), die man gern mit nach Hause nimmt.
ProdukteSprache: DeutschMedentika beliefert Zahntechniker, Zahnärzte und deren Patienten mit absolut verlässlichen Abutments, Implantat-Kompo-nenten und einem eigens entwickelten Implantat-System. Alle Produkte des badischen Unternehmens werden in Deutschland gefertigt. Zudem legt Medentika Wert auf Kompatibilität, Langlebigkeit und realistische Preise. Auch das bewährte Implantatsystem M-Implant vereint innovative Technologie in bester Qualität mit einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis. Es wurde mit Blick auf Ästhetik und Funktion entwickelt: Mit nur einer Anschlussgeometrie bei vier Implantat-Durchmessern passt jeder Gingivaformer und Abformpfosten auf jedes Implantat. Daran ändert sich auch in Zukunft nichts. Neu ist nur der Name: "M-Implant" heißt jetzt "Microcone". Mit attraktiven Einführungsangeboten ermöglicht Medentika einen leichten und kostengünstigen Einstieg in die Welt der Perfektion.
ProdukteSprache: DeutschMit der neuen, verbesserten Pearls Dents hat das Unternehmen Dr. Liebe im September die erste medizinische Mundpflege mit natürlichem Perl-System auf den Markt gebracht. Das Wirkprinzip des "Vorgängers" – effiziente Reinigung bei minimaler Abrasion dank innovativem Perl-System –bleibt erhalten. Neu sind die Perlen auf rein natürlicher Basis: zu 100 Prozent biologisch abbaubar, aus natürlichen Rohstoffen gewonnen. In ihrer verbesserten Formulierung löst sie das Produktversprechen, das Weiß der Zähne ohne Bleichmittel wieder herzustellen und zu erhalten und dabei den Zahnschmelz völlig unbeeinträchtigt zu lassen, auf umweltschonende Weise ein.
ProdukteSprache: DeutschBiodentine ist für die moderne Zahnerhaltung unverzichtbar: Es fördert die regenerative Dentinogenese und stimuliert Pulpazellen. Reiz- und Reparaturdentin sowie Dentinbrücken werden schneller gebildet und schaffen die notwendige Voraussetzung für eine optimale Pulpaheilung. Die dem menschlichen Dentin ähnlichen mechanischen Eigenschaften machen Biodentine so vielseitig einsetzbar wie kein anderes Material im Bereich der Kalziumsilikat-Zemente. Zur Förderung des Erfahrungsaustauschs unter Zahnmedizinern hat Septodont in 2012 die Case Studies Collection (CSC) etabliert, die internationale Fallberichte umfasst. Im Fokus stehen Septodont-Produkte, die weltweit Vertrauen genießen. Aktuell ist die Ausgabe 8 erschienen Der Download ist unter www.septodont.de möglich, die Printausgabe kann unter info@septodont.de oder telefonisch unter 0228 97126-0 angefragt werden.
ProdukteSprache: DeutschNeuere Studien weisen darauf hin, dass der Erfolg einer Augmentation mit der Vaskularisierung der Membran zusammenhängt (Weng 2007, Schwarz 2008).
ProdukteSprache: DeutschAngesichts immer mehr älterer und finanziell schwacher Patienten gilt es, auch zukünftig eine bezahlbare und qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung sicherzustellen – so das Fazit des Presse-Events "Die Verbindung von Qualität und Ökonomie" des Unternehmens GC, das am 4. September in Frankfurt am Main stattfand. Das abrechnungsfähige Restaurationsmaterial Equia stelle bei kleinen, nicht okklusionstragenden Kavitäten der
ProdukteDOI: 10.3238/dzz.2014.0573Sprache: DeutschEinleitung: Familien mit niedrigem sozioökonomischen Status oder Migrationshintergrund sind eine wichtige Zielgruppe präventiver Strategien zur Vermeidung der frühkindlichen Karies (ECC). Da zahnmedizinische Präventionsangebote oft auf einer "Komm-Struktur" basieren, werden sie gerade von diesen Familien nicht in Anspruch genommen.
Material und Methode: In Niedersachsen und Bremen wurden 505 schwangere, erstgebärende Frauen in das Modellprojekt "Pro Kind" aufgenommen und einer Begleit (BG)- oder Kontrollgruppe (KG) zugewiesen. Die Frauen der BG wurden bei Hausbesuchen über schwangerschaftsbedingte Veränderungen in der Mundhöhle informiert und zum Zahnarztbesuch motiviert. Von den 260 für eine Evaluation der Zahn- und Mundgesundheit zur Verfügung stehenden Projektteilnehmerinnen nahmen 113 Mütter und Kinder (BG: 57, KG: 56) an der schriftlichen Befragung und der zahnärztlichen Untersuchung im Kindesalter von 24 Monaten teil. Die erhobenen klinischen Parameter waren zur Messung der Kariesinzidenz der dmf-t/DMF-T-Index, der Hygieneindex (HI), der Papillenblutungsindex (PBI), der Periodontal-Screening-Index (PSI) sowie der Kariessanierungsgrad.
Ergebnisse: Die Teilnehmerinnen in der BG verfügten über ein höheres Wissen und nahmen häufiger zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch als die der KG. Darüber hinaus waren sie häufiger kariesfrei und wiesen einen besseren Kariessanierungsgrad auf, dagegen unterschieden sich die Indices zur Mundhygiene zwischen den Gruppen kaum. Der Anteil von Kindern mit frühkindlicher Karies betrug in der BG 8,8 % und in der KG 12,5 %.
Schlussfolgerung: Die positiven Befunde sprechen für eine Regelimplementierung des Konzeptes zahnärztlicher Gesundheitsfrühförderung in die Frühen Hilfen. Dabei sollten die Prophylaxestrategien für die Risikogruppe ebenso wie die interdisziplinäre Vernetzung zwischen sozialem und medizinischem Sektor ausgebaut werden.
Schlagwörter: zahnärztliche Gesundheitsfrühförderung, frühkindliche Karies, soziale Benachteiligung, Hausbesuchsprogramm
ProdukteDOI: 10.3238/dzz.2014.0584Sprache: DeutschEinleitung: Über die aktuellen Mundhygienegewohnheiten und -kenntnisse der deutschen Bevölkerung ist wenig bekannt. Daher wurde eine entsprechende Befragung an einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe mit 1.025 Probanden (forsa.omninet Panel) durchgeführt.
Material und Methode: In einem strukturierten Online-Interview wurden 11 Fragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten zur Mundhygiene gestellt. Gefragt wurde nach der Häufigkeit, dem Zeitpunkt, der Dauer, der Technik und der Systematik des Zähneputzens sowie nach der Art der verwendeten Zahnbürste (manuell oder elektrisch, Borstenhärte). Darüber hinaus wurde nach besonderen Maßnahmen für die Reinigung der Zahnzwischenräume gefragt, den
dabei gegebenenfalls eingesetzten Hilfsmitteln sowie der
Häufigkeit ihrer Anwendung. Schließlich wurde nach weiteren verwendeten Mundhygiene-Produkten gefragt. Die 1.025 Probanden verteilten sich auf folgende Altersklassen: 14–29 Jahre: n = 260, 30–50 Jahre: n = 408, über 50 Jahre: n = 357. 516 waren männlich, 508 weiblich (1 fehlende Angabe).
Ergebnisse: Eine deutliche Mehrheit von 65 % gab an, zweimal täglich die Zähne zu putzen. Als Zeitpunkt des Zähneputzens wurden "vor dem Zubettgehen" (67 %), "nach dem Frühstück" (51 %) und "vor dem Frühstück" (42 %) angegeben. Als Putzzeit wurden am häufigsten zwei (44 %) bzw. drei (32 %) Minuten genannt. Von den Befragten benutzten 53 % eine manuelle und 38 % eine elektrische Zahnbürste. 76 % verwendeten eine mittelharte und jeweils 9 % eine harte oder weiche Zahnbürste. 56 % gaben an, immer in der gleichen Reihenfolge die Zähne zu putzen, während 43 % nicht auf eine solche Reihenfolge achteten. Auf die Frage nach der Putztechnik wurden am häufigsten kreisende (57 %), gefolgt von schrubbenden (33 %) und fegenden (28 %) Bewegungen genannt. Nur 4 % gaben die bei der Bass- bzw. der modifizierten Bass-Technik geforderten rüttelnden Bewegungen an. Insgesamt erklärten 59 % der Befragten, für die Reinigung der Interdentalräume bestimmte Hilfsmittel zu verwenden, davon nannten 75 % die Zahnseide, 39 % Interdentalbürsten, 35 % Zahnhölzer oder Zahnpicks und 9 % die Munddusche. Zahnseide wurde überwiegend einmal (23 %) oder mehrmals in der Woche (28 %) sowie einmal täglich (16 %) angewendet; Interdentalbürsten einmal (21 %) oder mehrmals in der Woche (22 %) bzw. einmal (28 %) oder mindestens zweimal täglich (15 %). Zahnhölzer/Zahnpicks verwendeten die Befragten nach eigenen Angaben hauptsächlich "mehrmals in der Woche" (25 %). Weitere Produkte für die Mundhygiene verwendeten 67 % der Befragten: 35 % eine Mundspüllösung, 25 % Zahnpflegekaugummis, weitere 25 % ein spezielles Gel/Zahnpaste zur Fluoridierung, 11 % einen Zungenreiniger, 6 % eine Munddusche und 3 % Zahnpflegebonbons.
Schlussfolgerung: Die in der vorliegenden Studie gewonnenen Informationen zur den Mundgewohnheiten können eine hilfreiche Grundlage für die Suche nach Ansätzen für die Verbesserung der Mundhygiene der deutschen Bevölkerung sein.
Schlagwörter: Prophylaxe, Mundhygiene, Zähneputzen, Interdentalraum-Reinigung, Repräsentative Umfrage
ProdukteSprache: DeutschMit drei Kronentrennern – dem H4MCL, 4ZR und H35L von Komet – ist die Zahnarztpraxis für unterschiedliche Werkstoffe und individuelle Ansprüche perfekt aufgestellt. Der H4MCL (fo[u]r metal and ceramics) ist der beliebteste Kronentrenner, denn dank seiner pyramidenförmigen Schneidengeometrie schafft er es, auf Keramikverblendungen wie auf Metall gleichermaßen schnittfreudig einzuwirken. Gerade beim Trennen extrem harter NEM-Kronen ist er ein echter Experte. Der Kronentrenner 4ZR (fo[u]r zirconia) ist ein Diamantinstrument für ästhetische, aber extrem harte Vollkeramikrestaurationen. Durch speziell eingebettete Diamantkörner bietet das Instrument eine verbesserte Abtragsleistung und Standzeit gegenüber herkömmlichen Diamantinstrumenten. Der H35L wurde speziell für NEM- und Goldkronen entwickelt. Ganz bewusst entschied sich Komet bei allen Hartmetall-Kronentrennern für die Zweistückkonstruktion, denn das Instrument erhält durch die Lötstelle eine definierte Flexibilität.
Mitteilungen der GesellschaftSprache: DeutschVeranstaltung am 14. März 2015 in Frankfurt bietet einen kompetenten und praxisnahen Überblick zu CMD/MAP-StörungenEs ist ein wirklich weites Feld, das es zu beackern gilt, wenn das zahnmedizinische Thema "Diagnostik und Therapie des funktionsgestörten Patienten" lautet. Die Akademie Praxis und Wissenschaft (APW) bietet im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe APW-Select am Samstag, 14. März 2015, in der Goethe Universität in Frankfurt am Main ein breit gefächertes Vortragsangebot zur konkreten Herangehensweise an die Cranio-Mandibuläre-Dysfunktions-Problematik an. Vom radiologischen Befund über psychosomatische Ursachen bis hin zu chirurgischen Maßnahmen oder der Schienentherapie – unterschiedliche Fachausrichtungen steuern ihr spezielles Wissen zur Diagnostik und Therapie dieses Krankheitsbild bei. Und die Liste der namhaften Referenten verspricht – wie bei APW-Select-Veranstaltungen üblich – einen kompetenten Überblick mit Ansätzen, die sofort in der Praxis umgesetzt werden können.
BuchbesprechungSprache: DeutschA. Lussi, C. Ganß, Series: Monographs in Oral Science, Vol. 25, Karger, Basel 2014, XII + 284S., ISBN 978–3–318–02552–1, 61 Abb., davon 41 in Farbe, 29 Tab., 39,95 EuroAcht Jahre nach dem Erscheinen der ersten Auflage mit dem Titel "Dental Erosion" bringt Karger in der wissenschaftlich hochwertigen Reihe "Monographs in Oral Science" einen weiteren Band zum Thema heraus. Neben dem bisherigen Herausgeber
BuchbesprechungSprache: DeutschHerausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und dem Hessischen Sozialministerium, Verlag S. Kramarz, Berlin 2013, ISBN 978–3–941130–12–8, Softcover, 283 Seiten, 29,90 EuroDas Ärztliche Praxishandbuch Gewalt gibt MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen einen wichtigen Leitfaden zum Umgang mit Gewaltbetroffenen. Der interdisziplinäre Ansatz und die praxisorientierten Hilfestellungen machen dieses Werk zu einem effektiven Werkzeug und ermutigen zu einem aufmerksamen und engagierten Umgang mit den Opfern häuslicher und sexualisierter Gewalt, Kindesmisshandlung und Opfern von Gewalt gegen Ältere.
BuchbesprechungSprache: DeutschM. Bosshart, Quintessenz Verlag, Berlin 2014, 1. Aufl., ISBN 978–3–86867–170–4, 248 Seiten, 668 farbige Abbildungen, 118,00 EuroBei oberflächlicher Betrachtung erscheint die Beschäftigung mit Totalprothetik im Zeitalter der Implantologie uninteressant. Es wird dabei oft nicht berücksichtigt, dass Gesetze und Regeln der Totalprothetik auch für viele Arbeitsschritte bei der Versorgung zahnloser Patienten mit implantatgelagertem Zahnersatz oder teilbezahnter Patienten mit Teleskopprothesen gelten. Deshalb hat die Kenntnis der totalprothetischen Versorgungsprinzipien in der Prothetik nach wie vor einen hohen Stellenwert. Seit Jahrzehnten werden für Totalrehabilitationen unterschiedliche, konkurrierende Okklusionskonzepte eingesetzt. Die Fronten zwischen den Protagonisten der verschiedenen okklusalen Gestaltungsprinzipien sind verhärtet und die wissenschaftliche Evidenz ist nach wie vor relativ gering. Deshalb beginnt der Schweizer Zahntechniker
ÜbersichtenSprache: DeutschDer Rückgang der Karies in den vergangenen Jahrzehnten kann als beispielhaft für das erfolgreiche Management einer Erkrankung im Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis, Berufsverbänden, Krankenkassen sowie Industrie und Öffentlichkeit angesehen werden. Befördert wird die Entwicklung auch durch ein insgesamt gestiegenes Gesundheitsbewusstsein. Sowohl die Prävalenz als auch der Schweregrad der Karies in temporärer und permanenter Dentition weisen heute in zahlreichen Ländern weltweit, so auch in Deutschland, geringere Werte auf als noch vor 2Jahrzehnten [59, 61, 62, 66, 67, 69, 76, 79]. Trotz dieser Erfolge ist die Karies nach wie vor eine der häufigsten Erkrankungen des Menschen. Ihr Erscheinungsbild hat sich jedoch verändert. Während die breite Bevölkerung vom Kariesrückgang profitiert, sind Risikogruppen weiterhin von schweren Verlaufsformen betroffen. Der demografische Wandel stellt eine weitere Herausforderung dar. Fast jeder Mensch, der das Senium erreicht, gehört zur Risikogruppe der körperlich eingeschränkten, auf Pflegeleistungen angewiesenen, multi-medikamentös versorgten, multimorbiden Patienten. Dem Erfolg der Zahnerhaltung in jüngeren Lebensjahren steht eine größere Anzahl von Zähnen in der individuellen Dentition des dann alten Menschen gegenüber. Infektiöse Prozesse und operative Eingriffe werden hier zum Risiko für die Allgemeingesundheit oder gar zur Lebensbedrohung. Präventive Ansätze im Sinne der Komplikationsvermeidung erlangen somit eine weitere Dimension.
Schlagwörter: Biofilm, Fluoride, Prävention, Prophylaxemaßnamen, Altersgruppen
ÜbersichtenSprache: DeutschIn den vergangenen Jahren wurden in Deutschland beeindruckende Erfolge in der Kariesprävention oder zumindest in der Verlangsamung der Kariesprogression erzielt. Im Gegensatz dazu scheinen aber die chronischen Entzündungen des Zahnhalteapparates davon nur wenig profitiert zu haben. Ein wesentlicher Unterschied besteht dabei darin, dass für die Kariesprophylaxe mit Fluorid eine wirksame Substanz zur Verfügung steht, die relativ einfach großen Teilen der Bevölkerung zugänglich gemacht werden konnte. Derzeit ist die Zahnpaste dabei das Medium, über das die Fluoridexposition am breitesten umgesetzt wird. So geben beispielsweise in Deutschland ca. 90% der Bevölkerung an, zweimal täglich für 2 min die Zähne zu putzen.
Schlagwörter: Mundhygiene, Prävention, Prophylaxe, Zahnbürste, Zahnreinigung oral hygiene, prevention, prophylaxis, toothbrush, mechanical plaque removal
EbM-SplitterSprache: DeutschTürp, Jens C. / Br., Freiburg i. / Antes, GerdOriginalarbeitSprache: DeutschNach den Ergebnissen der letzten bevölkerungsweiten Mundgesundheitsstudien hat sich die Zahngesundheit in Deutschland zumindest in Bezug auf Karies erheblich verbessert [12, 14, 15]. Das gilt vor allem für die Population der 12-Jährigen, aber auch bei den Erwachsenen und Senioren hat die Anzahl der kariösen Läsionen leicht ab- und die Zahl vorhandener Zähne zugenommen. Andererseits kann zumindest populationsbezogen nicht davon ausgegangen werden, dass sich die Rahmenbedingungen, die zur Entstehung von Karies führen (Plaque und Zuckerkonsum), po-sitiv entwickelt haben. So verfügen nur 30,1% der 12-Jährigen, 37,6 % der 35- bis 44-Jährigen und 21,7 % der 65- bis 74-Jährigen über eine sehr gute (Plaque-Index=0) oder gute (Plaque-Index 1) Mundhygiene. Der Zuckerkonsum unterliegt zwar jährlichen Schwankungen, hat sich in den vergangenen Jahren in Deutschland allerdings nicht grundlegend verändert und lag im Berichtsjahr 2011/12 bei 32kg pro Kopf und Jahr. Es ist also davon auszugehen, dass es im Wesentlichen die steigende Verbreitung lokal verfügbaren Fluorids, welches sowohl im Rahmen der häuslichen Prophylaxe (Zahnpasten, fluoridiertes Speisesalz, Fluorid-Gele, Mundspüllösungen) als auch professionell zunehmend appliziert wird, sowie Fissurenversiegelungen und eine sich verändernde restaurative Therapie (minimal invasiv und adhäsiv statt maximal invasiv) sind, die zur Verbesserung der Zahngesundheit geführt haben [5, 13]. Unterstützt wird diese Vermutung durch die Tatsache, dass die zweite große Plaque-assoziierte Erkrankung der Mundhöhle, die Par-odontitis, die weitgehend unabhängig von diesen Faktoren ist, in den zurückliegenden Jahren eher zu- als abgenommen hat. Über die aktuellen Mundhygienegewohnheiten und -kenntnisse der Bevölkerung ist wenig bekannt. Um Ansatzpunkte für eine Verbesserung des oralpräventiven Verhaltens der Bevölkerung zu finden, ist es daher zunächst wichtig, den Ist-Zustand der entsprechenden Gewohnheiten und Kenntnisse zu evaluieren. Aus diesem Grunde wurde von der AXA Krankenversicherung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin der Universität Witten/Herdecke eine entsprechende bevölkerungsrepräsentative Befragung initiiert. Die Erhebung wurde von dem Marktforschungsinstitut Forsa durchgeführt und soll hier auszugsweise vorgestellt werden.
Schlagwörter: Prophylaxe, Mundhygiene, Zähneputzen, Interdentalraum-Reinigung, Repräsentative Umfrage
OriginalarbeitSprache: DeutschErosionen der Zahnhartsubstanz sind multifaktoriell bedingte Defekte, die primär säurebedingt sind und sich im Zusammenwirken mit physikalischen Faktoren bei der Funktion oraler Strukturen und bei der häuslichen Mundhygiene in typischen Defektformen manifestieren. Sie gehören zu den physiologischen Verschleißerscheinungen der Dentition solange sie schmerzlos sind, die Integrität der Zähne nicht bedrohen und wenn ihre Progressionsrate in Bezug zur Lebenserwartung adäquat ist. Vor diesem Hintergrund bedürfen (progediente) Erosionen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen besonderer Beachtung und sollten frühzeitig diagnostiziert und kausal behandelt werden. Dabei steht die Identifikation und Verringerung der Säureexposition im Vordergrund. Ein weiterer zentraler Präventions- und Therapieansatz besteht in der Verbesserung der Säureresistenz der Zahnoberflächen. Dazu eignen sich besonders regelmäßige häusliche Applikationen von Fluoriden in Verbindung mit Zinn. In-vitro- und In-situ-Studien haben gezeigt, dass Schmelzerosionen durch entsprechende Mundspüllösungen um 65–90% und durch entsprechende Zahnpasten um 55–70% verringert werden können. Im Dentin sind solche Produkte jedoch weit weniger effektiv [7, 8]. Gerade vor dem Hintergrund, dass Dentin beispielsweise bei Läsionen der Glattflächen oder am Fundus von Dellen im Bereich der Höckerspitzen bereits bei relativ kleinen Zahnhartsubstanzverlusten exponiert sein kann, sind effektivere Therapiestrategien erforderlich. Vor allem für schmerzhafte oder rasch progrediente Läsionen mit Dentinbeteiligung ist neben der Fluorid-/Zinnapplikation die Beschichtung mit Dentinadhäsiven oder kompositbasierten Desensibilisierungsmitteln vorgeschlagen worden. Grundsätzlich sind solche Beschichtungen geeignet, nicht nur die Erosionen oftmals begleitende Dentinhypersensibilität zu reduzieren, sondern die Progression eines erosiven Mineralverlusts von Dentin für eine gewisse Zeit nahezu vollständig zu verhindern [2, 3, 18, 21, 22]. Klinische Studien haben jedoch wenig vielversprechende Ergebnisse gezeigt, da bereits nach 6–9 Monaten kein protektiver Effekt mehr nachweisbar war [4, 17]. Ziel muss es daher sein, Materialien zu finden, die unter den komplexen thermo-chemischen und mechanischen Interaktionen auf erodierendem Dentin dauerhaft verankert bleiben und sich, wie beispielsweise selbstätzende Präparate, gleichzeitig unkompliziert applizieren lassen. Bislang ist jedoch über die protektiven Eigenschaften der marktüblichen Produkte wenig bekannt. Im vorliegenden Experiment wurde daher in einem Erosions-/Abrasions-Modell bei gleichzeitigem Thermocycling untersucht, ob sich 3 unterschiedlich charakterisierte selbstätzende Produkte in Bezug auf ihre protektiven Eigenschaften unterscheiden.
Schlagwörter: Erosion, Abrasion, Komposit, Beschichtung, Dentin
OriginalarbeitSprache: DeutschDie frühkindliche Karies (early childhood caries, ECC) und ihre Folgen stellen immer noch ein ernsthaftes, ungelöstes "Public-Health-"undgesundheitsökonomisches Problem dar. Die Auswirkungen sind vielfältig: Vorzeitiger Milchzahnverlust (negativer Einfluss auf Kieferwachstum und bleibende Zähne), Defizite im Bereich der sprachlichen und psychischen Entwicklung des Kindes, Beeinträchtigung des Kauvermögens mit daraus resultierendem, negativem Ernährungsverhalten (Verzehr weicher, hochkalorischer Kost) und drohendem Übergewicht.
Schlagwörter: zahnärztliche Gesundheitsfrühförderung, frühkindliche Karies, soziale Benachteiligung, Hausbesuchsprogramm
OriginalarbeitSprache: DeutschGanß, C. / Schlüter, N. / Gressbach, C. / Ziemann, C. / Winterfeld, T.A. Lussi, C. Ganß , Series: Monographs in Oral Science, Vol. 25, Karger, Basel 2014, XII + 284 S., ISBN 978–3–318–02552–1, 61 Abb., davon 41 in Farbe, 29 Tab., 39,95 EuroErosionen der Zahnhartsubstanz sind multifaktoriell bedingte Defekte, die primär säurebedingt sind und sich im Zusammenwirken mit physikalischen Faktoren bei der Funktion oraler Strukturen und bei der häuslichen Mundhygiene in typischen Defektformen manifestieren. Sie gehören zu den physiologischen Verschleißerscheinungen der Dentition solange sie schmerzlos sind, die Integrität der Zähne nicht bedrohen und wenn ihre Progressionsrate in Bezug zur Lebenserwartung adäquat ist. Vor diesem Hintergrund bedürfen (progediente) Erosionen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen besonderer Beachtung und sollten frühzeitig diagnostiziert und kausal behandelt werden. Dabei steht die Identifikation und Verringerung der Säureexposition im Vordergrund. Ein weiterer zentraler Präventions- und Therapieansatz besteht in der Verbesserung der Säureresistenz der Zahnoberflächen. Dazu eignen sich besonders regelmäßige häusliche Applikationen von Fluoriden in Verbindung mit Zinn. In-vitro- und In-situ-Studien haben gezeigt, dass Schmelzerosionen durch entsprechende Mundspüllösungen um 65–90% und durch entsprechende Zahnpasten um 55–70% verringert werden können. Im Dentin sind solche Produkte jedoch weit weniger effektiv [7, 8]. Gerade vor dem Hintergrund, dass Dentin beispielsweise bei Läsionen der Glattflächen oder am Fundus von Dellen im Bereich der Höckerspitzen bereits bei relativ kleinen Zahnhartsubstanzverlusten exponiert sein kann, sind effektivere Therapiestrategien erforderlich. Vor allem für schmerzhafte oder rasch progrediente Läsionen mit Dentinbeteiligung ist neben der Fluorid-/Zinnapplikation die Beschichtung mit Dentinadhäsiven oder kompositbasierten Desensibilisierungsmitteln vorgeschlagen worden. Grundsätzlich sind solche Beschichtungen geeignet, nicht nur die Erosionen oftmals begleitende Dentinhypersensibilität zu reduzieren, sondern die Progression eines erosiven Mineralverlusts von Dentin für eine gewisse Zeit nahezu vollständig zu verhindern [2, 3, 18, 21, 22]. Klinische Studien haben jedoch wenig vielversprechende Ergebnisse gezeigt, da bereits nach 6–9 Monaten kein protektiver Effekt mehr nachweisbar war [4, 17]. Ziel muss es daher sein, Materialien zu finden, die unter den komplexen thermo-chemischen und mechanischen Interaktionen auf erodierendem Dentin dauerhaft verankert bleiben und sich, wie beispielsweise selbstätzende Präparate, gleichzeitig unkompliziert applizieren lassen. Bislang ist jedoch über die protektiven Eigenschaften der marktüblichen Produkte wenig bekannt. Im vorliegenden Experiment wurde daher in einem Erosions-/Abrasions-Modell bei gleichzeitigem Thermocycling untersucht, ob sich 3 unterschiedlich charakterisierte selbstätzende Produkte in Bezug auf ihre protektiven Eigenschaften unterscheiden.
OriginalarbeitDOI: 10.3238/dzz.2014.0564Sprache: DeutschGünay, H. / Rahman, A. / Meyer, K. / Herrmann, P. / Sandner, M. / Jungmann, T. / Geurtsen, W.Die frühkindliche Karies (early childhood caries, ECC) und ihre Folgen stellen immer noch ein ernsthaftes, ungelöstes "Public-Health-"undgesundheitsökonomisches Problem dar. Die Auswirkungen sind vielfältig: Vorzeitiger Milchzahnverlust (negativer Einfluss auf Kieferwachstum und bleibende Zähne), Defizite im Bereich der sprachlichen und psychischen Entwicklung des Kindes, Beeinträchtigung des Kauvermögens mit daraus resultierendem, negativem Ernährungsverhalten (Verzehr weicher, hochkalorischer Kost) und drohendem Übergewicht.
Schlagwörter: Erosion, Abrasion, Komposit, Beschichtung, Dentin
OriginalarbeitSprache: DeutschZimmer, S. / Lieding, L.D. Mitchell, L. Mitchell, Oxford University Press, Oxford 2014, 6. Aufl., ISBN 978–0199679850, 793 S., 32,95 EuroDas Buch eignet sich als Nachschlagewerk für englische Fachtermini in allen Bereichen der Zahnheilkunde und als Nachschlagewerk für Erkrankungen und Therapieformen, welche normalerweise nicht oder selten in der Alltagsroutine des Zahnmediziners vorkommen. Trotz neuer Auflage sind einige Kapitel wie "Werkstoffkunde" oder "Prothetik" nicht auf dem aktuellen Stand.
GasteditorialSprache: DeutschDie in den letzten beiden Jahrzehnten in der Kariesprävention in Deutschland erzielten Erfolge sind unübersehbar: Kariesreduktion im Milchgebiss um über 30%, bei 12-Jährigen um über 80%, Erwachsene und Senioren haben zunehmend weniger Karies und mehr eigene Zähne. Wir sind auf dem richtigen Weg. Trotzdem müssen wir eine neue Richtung einschlagen, um die erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können. Fangen wir beim Problem der Parodontitisprophylaxe an. Durch die Erfolge der Kariesprävention, die sich mittlerweile auch im höheren Lebensalter zeigen, treten die Parodontalerkrankungen stärker zu Tage. Als alter Mensch mehr natürliche Zähne im Mund zu haben, bedeutet auch, ein höheres Risiko für Par-odontitis zu besitzen. Parodontal erkrankte Zähne wiederum tragen ein erhöhtes Risiko für Wurzelkaries. Beide Effekte, einen Anstieg in der Prävalenz der Parodontitis und der Wurzelkaries, hat die letzte bundesrepräsentative Studie gezeigt. Welche Antwort haben wir darauf? Prävention! Aber wie kann diese aussehen? Die einzige derzeit als wirksam belegte Maßnahme der Parodontitisprophylaxe ist die regelmäßige perfekte Plaqueentfernung. Leider ist diese aber weder im Rahmen der häuslichen noch der professionellen Mundhygiene ein für alle realisierbares Ziel. Was wir brauchen, ist zuerst mehr wissenschaftliche Evidenz. Vielleicht kann die tägliche Anwendung von Mundspüllösungen, die immerhin die Gingivitis um durchschnittlich 30–40% reduzieren kann, ein Ansatzpunkt sein. Klinische Daten dazu fehlen jedoch. Neben Evidenz brauchen wir einen guten Weg, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Bei Kindern und Jugendlichen geht das über Kindergärten und Schulen, bei Erwachsenen bietet der Arbeitsplatz einen Zugang. Eine niedrigschwellige Maßnahme mit großer Reichweite könnte z.B. ein Spender mit einer antimikrobiellen Mundspüllösung in den sanitären Anlagen am Arbeitsplatz sein. Aber ich möchte den Lösungsansätzen, die in dem Beitrag zur Parodontitisprophylaxe im vorliegenden Heft diskutiert werden, nicht zu sehr vorgreifen.
ÜbersichtenSprache: DeutschSälzer, S. / Graetz, C. / Dörfer, C. E.In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland beeindruckende Erfolge in der Kariesprävention oder zumindest in der Verlangsamung der Kariesprogression erzielt. Im Gegensatz dazu scheinen aber die chronischen Entzündungen des Zahnhalteapparates davon nur wenig profitiert zu haben. Ein wesentlicher Unterschied besteht dabei darin, dass für die Kariesprophylaxe mit Fluorid eine wirksame Substanz zur Verfügung steht, die relativ einfach großen Teilen der Bevölkerung zugänglich gemacht werden konnte. Derzeit ist die Zahnpaste dabei das Medium, über das die Fluoridexposition am breitesten umgesetzt wird. So geben beispielsweise in Deutschland ca. 90% der Bevölkerung an, zweimal täglich für 2 min die Zähne zu putzen.
ÜbersichtenSprache: DeutschHannig, M. / Hannig, C. / Rupf, S.Der Rückgang der Karies in den vergangenen Jahrzehnten kann als beispielhaft für das erfolgreiche Management einer Erkrankung im Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis, Berufsverbänden, Krankenkassen sowie Industrie und Öffentlichkeit angesehen werden. Befördert wird die Entwicklung auch durch ein insgesamt gestiegenes Gesundheitsbewusstsein. Sowohl die Prävalenz als auch der Schweregrad der Karies in temporärer und permanenter Dentition weisen heute in zahlreichen Ländern weltweit, so auch in Deutschland, geringere Werte auf als noch vor 2Jahrzehnten [59, 61, 62, 66, 67, 69, 76, 79]. Trotz dieser Erfolge ist die Karies nach wie vor eine der häufigsten Erkrankungen des Menschen. Ihr Erscheinungsbild hat sich jedoch verändert. Während die breite Bevölkerung vom Kariesrückgang profitiert, sind Risikogruppen weiterhin von schweren Verlaufsformen betroffen. Der demografische Wandel stellt eine weitere Herausforderung dar. Fast jeder Mensch, der das Senium erreicht, gehört zur Risikogruppe der körperlich eingeschränkten, auf Pflegeleistungen angewiesenen, multi-medikamentös versorgten, multimorbiden Patienten. Dem Erfolg der Zahnerhaltung in jüngeren Lebensjahren steht eine größere Anzahl von Zähnen in der individuellen Dentition des dann alten Menschen gegenüber. Infektiöse Prozesse und operative Eingriffe werden hier zum Risiko für die Allgemeingesundheit oder gar zur Lebensbedrohung. Präventive Ansätze im Sinne der Komplikationsvermeidung erlangen somit eine weitere Dimension.
BuchbesprechungSprache: DeutschW. Dinkelacker, J. S. Hermann, H. Zipprich, Thieme Verlag, Stuttgart 2014, ISBN 978–3–13–173791–5, 1. Aufl., Hardcover, 272 Seiten, 895 Abbildungen, 199,99 EuroBuchbesprechungSprache: DeutschD. Mitchell, L. Mitchell, Oxford University Press, Oxford 2014, 6. Aufl., ISBN 978–0199679850, 793 S., 32,95 EuroDas Buch eignet sich als Nachschlagewerk für englische Fachtermini in allen Bereichen der Zahnheilkunde und als Nachschlagewerk für Erkrankungen und Therapieformen, welche normalerweise nicht oder selten in der Alltagsroutine des Zahnmediziners vorkommen. Trotz neuer Auflage sind einige Kapitel wie "Werkstoffkunde" oder "Prothetik" nicht auf dem aktuellen Stand.
BuchbesprechungDOI: 10.3238/dzz.2014.0594Sprache: DeutschMeyer-Lückel, H.A. Lussi, C. Ganß, Series: Monographs in Oral Science, Vol. 25, Karger, Basel 2014, XII + 284S., ISBN 978–3–318–02552–1, 61 Abb., davon 41 in Farbe, 29 Tab., 39,95 EuroAcht Jahre nach dem Erscheinen der ersten Auflage mit dem Titel "Dental Erosion" bringt Karger in der wissenschaftlich hochwertigen Reihe "Monographs in Oral Science" einen weiteren Band zum Thema heraus. Neben dem bisherigen Herausgeber
Schlagwörter: Biofilm, Fluoride, Prävention, Prophylaxemaßnamen, Altersgruppen
BuchbesprechungDOI: 10.3238/dzz.2014.0647Sprache: DeutschTschernitschek, H.M. Bosshart, Quintessenz Verlag, Berlin 2014, 1. Aufl., ISBN 978–3–86867–170–4, 248 Seiten, 668 farbige Abbildungen, 118,00 EuroBei oberflächlicher Betrachtung erscheint die Beschäftigung mit Totalprothetik im Zeitalter der Implantologie uninteressant. Es wird dabei oft nicht berücksichtigt, dass Gesetze und Regeln der Totalprothetik auch für viele Arbeitsschritte bei der Versorgung zahnloser Patienten mit implantatgelagertem Zahnersatz oder teilbezahnter Patienten mit Teleskopprothesen gelten. Deshalb hat die Kenntnis der totalprothetischen Versorgungsprinzipien in der Prothetik nach wie vor einen hohen Stellenwert. Seit Jahrzehnten werden für Totalrehabilitationen unterschiedliche, konkurrierende Okklusionskonzepte eingesetzt. Die Fronten zwischen den Protagonisten der verschiedenen okklusalen Gestaltungsprinzipien sind verhärtet und die wissenschaftliche Evidenz ist nach wie vor relativ gering. Deshalb beginnt der Schweizer Zahntechniker
Schlagwörter: MIH, Therapiebedarf, Deutschland
BuchbesprechungSprache: DeutschLauer, H.-C. / Brenner, M.W. Dinkelacker, J. S. Hermann, H. Zipprich, Thieme Verlag, Stuttgart 2014, ISBN 978–3–13–173791–5, 1. Aufl., Hardcover, 272 Seiten, 895 Abbildungen, 199,99 EuroBuchbesprechungSprache: DeutschTavassol, F.DIN Deutsches Institut für Normung e. V. (Hrsg.), Beuth Verlag GmbH, Berlin 2014, 1. Aufl., ISBN 978–3–410–24231–4, 400 Seiten, A5, broschiert, 96,00 EuroDIN-Normen werden unter der Leitung des jeweiligen Arbeitsausschusses im Deutschen Institut für Normung erarbeitet und stellen einen freiwilligen Standard dar, in dem beispielsweise bestimmte Verfahren vereinheitlicht sind. Neben den deutschen Normen gibt es auf internationaler Ebene auch noch Standards nach den sogenannten ISO-Normen oder den europäischen Normen EN. Die DIN-Normen werden im Rahmen einer Normung erarbeitet und basieren auf gesicherten wissenschaftlichen Ergebnissen und sollen dabei der Allgemeinheit dienen. Der Beuth Verlag hat mit dem DIN-Taschenbuch 267/4 Zahnheilkunde 4 Röntgendiagnostik nun erstmals sämtliche die zahnärztliche Röntgendiagnostik betreffenden Normen in einem Taschenbuch zusammengefasst. Es stellt das vierte Taschenbuch einer Reihe dar. Die ersten drei befassen sich mit der Werkstoffkunde, Dentalimplantaten sowie der Mundhygiene. Der Stand, der in diesem Taschenbuch abgedruckten Normen, ist Juli 2013.
BuchbesprechungSprache: DeutschRinke, Sven / Rinke, KatrinHerausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und dem Hessischen Sozialministerium, Verlag S. Kramarz, Berlin 2013, ISBN 978–3–941130–12–8, Softcover, 283 Seiten, 29,90 EuroDas Ärztliche Praxishandbuch Gewalt gibt MitarbeiterInnen im Gesundheitswesen einen wichtigen Leitfaden zum Umgang mit Gewaltbetroffenen. Der interdisziplinäre Ansatz und die praxisorientierten Hilfestellungen machen dieses Werk zu einem effektiven Werkzeug und ermutigen zu einem aufmerksamen und engagierten Umgang mit den Opfern häuslicher und sexualisierter Gewalt, Kindesmisshandlung und Opfern von Gewalt gegen Ältere.
BuchbesprechungSprache: DeutschBehr, M.D. Mitchell, L. Mitchell, Oxford University Press, Oxford 2014, 6. Aufl., ISBN 978–0199679850, 793 S., 32,95 EuroDas "Oxford Handbook of Clinical Dentistry" erschien zum ersten Male im Jahre 1991. Es hat inzwischen mehrere Auflagen erfahren und liegt jetzt in der 6. Auflage vor. Das Buch ist kompakt im Taschenbuchformat gehalten und soll Platz in der Kitteltasche finden. Laut Autoren wendet sich das "Oxford Handbook of Clinical Dentistry" an erfahrene und in Ausbildung befindliche Zahnmediziner. Es ist das Ziel, das immer umfangreicher werdende Wissen, welches in immer stärker spezialisierten und aufgefächerten Lehrbüchern dargestellt wird, für den Alltag auf das Wesentliche zu komprimieren und dem Zahnarzt eine Hilfestellung und Orientierung bei der Behandlung von Patienten zu geben. Bei Unklarheiten oder Unsicherheiten in Bezug auf das vorliegende Krankheitsbild oder der potenziellen Therapie, versteht sich das Buch als stets griffbereiter Ratgeber. Anhand von freien Seiten in den 20 Kapiteln, kann sich der Nutzer des Buches seine eigenen Notizen machen, um das Nachschlagewerk individuell auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden.
BuchneuvorstellungenSprache: DeutschOxford University Press, Oxford 2014, 6. Aufl., 793 Seiten, ISBN 978–0199679850, 32,95 Euro
Sonstige PraxisSprache: DeutschFreitag, den 7. November 2014, 17:30 Uhr, Congress Centrum der Messe Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt, Raum AnalogGasteditorialSprache: DeutschM. Bosshart, Quintessenz Verlag, Berlin 2014, 1. Aufl., ISBN 978–3–86867–170–4, 248 Seiten, 668 farbige Abbildungen, 118,00 EuroDie in den letzten beiden Jahrzehnten in der Kariesprävention in Deutschland erzielten Erfolge sind unübersehbar: Kariesreduktion im Milchgebiss um über 30%, bei 12-Jährigen um über 80%, Erwachsene und Senioren haben zunehmend weniger Karies und mehr eigene Zähne. Wir sind auf dem richtigen Weg. Trotzdem müssen wir eine neue Richtung einschlagen, um die erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können. Fangen wir beim Problem der Parodontitisprophylaxe an. Durch die Erfolge der Kariesprävention, die sich mittlerweile auch im höheren Lebensalter zeigen, treten die Parodontalerkrankungen stärker zu Tage. Als alter Mensch mehr natürliche Zähne im Mund zu haben, bedeutet auch, ein höheres Risiko für Par-odontitis zu besitzen. Parodontal erkrankte Zähne wiederum tragen ein erhöhtes Risiko für Wurzelkaries. Beide Effekte, einen Anstieg in der Prävalenz der Parodontitis und der Wurzelkaries, hat die letzte bundesrepräsentative Studie gezeigt. Welche Antwort haben wir darauf? Prävention! Aber wie kann diese aussehen? Die einzige derzeit als wirksam belegte Maßnahme der Parodontitisprophylaxe ist die regelmäßige perfekte Plaqueentfernung. Leider ist diese aber weder im Rahmen der häuslichen noch der professionellen Mundhygiene ein für alle realisierbares Ziel. Was wir brauchen, ist zuerst mehr wissenschaftliche Evidenz. Vielleicht kann die tägliche Anwendung von Mundspüllösungen, die immerhin die Gingivitis um durchschnittlich 30–40% reduzieren kann, ein Ansatzpunkt sein. Klinische Daten dazu fehlen jedoch. Neben Evidenz brauchen wir einen guten Weg, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Bei Kindern und Jugendlichen geht das über Kindergärten und Schulen, bei Erwachsenen bietet der Arbeitsplatz einen Zugang. Eine niedrigschwellige Maßnahme mit großer Reichweite könnte z.B. ein Spender mit einer antimikrobiellen Mundspüllösung in den sanitären Anlagen am Arbeitsplatz sein. Aber ich möchte den Lösungsansätzen, die in dem Beitrag zur Parodontitisprophylaxe im vorliegenden Heft diskutiert werden, nicht zu sehr vorgreifen.