OriginalarbeitSprache: DeutschZur Abschätzung der Anwendungsmöglichkeiten der computergestützten Erkennung von Wurzelkanaleingängen bei trepanierten Zähnen wurde eine Bilderkennungssoftware entwickelt und in einer In-vitro-Studie mit 40 Zähnen (Inzisiven, Prämolaren und Molaren) überprüft. Dabei wurde das Digital Stereo-Mikroskop Model DM143 (Motic Deutschland GmbH Wetzlar) eingesetzt, dessen Videokamera über USB 1.0 mit jedem Computer verbunden werden kann. Mit Hilfe der Windows AVICap-API (Audio Video Interleave Capture Application Programming Interface) wurde in Delphi 7 (Borland, Langen) eine Software programmiert, in welcher auch Module zur Bilderkennung implementiert sind. Das entstandene Programm ist in der Lage mit jeder angeschlossenen Videokamera zu kommunizieren und ist bei allen untersuchten Zähnen fähig, die Ostien der Wurzelkanäle automatisch zu detektieren. Bei einer Anzahl von insgesamt 2000 Bildern kam es nur in 6 Fällen zur falsch positiven Anzeige eines Wurzelkanaleinganges. Die vorliegende Studie soll die praktische Umsetzung computergestützter Verfahren zur automatischen Erkennung von Wurzelkanaleingängen aufzeigen.
OriginalarbeitSprache: DeutschEin wesentliches Qualitätsmerkmal bei der Kavitätenpräparation für eine Goldrestauration ist die Feinbearbeitung des Schmelzes, wofür unterschiedliche Instrumente empfohlen werden. Ziel der vorliegenden In-vitro-Untersuchung war es, die Oberflächenrauigkeit nach der Schmelzbearbeitung mit diamantierten Instrumenten (Körnung 30, 15, 8 µm), Arkansassteinchen (Körnung 420 extrafein) und Hartmetallinstrumenten (8, 12, 20, 30 Schneiden) zu untersuchen. Pro Präparationsinstrument wurden achtzehn 4 mm2 große Schmelzflächen mit einem Diamanten (100 µm-Körnung) vorpräpariert. Anschließend erfolgte die Schmelzbearbeitung mit dem jeweiligen Testinstrument (Auswertung: Tastschnittverfahren; Statistik: Bonferroni-Adjustierung, Wilcoxon-Test, p £ 0,05). Die Messungen ergaben instrumentenabhängige Rauigkeitstiefen. Die Mediane und 25-/75-Quantile der Rautiefen betrugen: Diamant mit 30 µm-Körnung 10,5 µm (9,7/11,7 µm), Diamant mit 15 µm-Körnung 2,4 µm (2,3/2,6 µm), Diamant mit 8 µm-Körnung 1,6 µm (1,4/1,8 µm), Arkansassteinchen 4,0 µm (3,6/4,5 µm), Hartmetall mit 8 Schneiden 1,6 µm (1,3/2,3 µm), Hartmetall mit 12 Schneiden 2,0 µm (1,3/3,1 µm), Hartmetall mit 20 Schneiden 1,9 µm (1,5/2,3 µm) und Hartmetall mit 30 Schneiden 1,8 µm (1,5/2,3 µm). Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Rautiefen von Feinstkorndiamanten (8-µm-Körnung) und Hartmetallinstrumenten keine signifikanten Unterschiede aufwiesen, und dass eine zunehmende Zahl von Schneiden bei den Hartmetallinstrumenten zu keiner weiteren Verringerung der Rautiefen führte.