FokusSeiten: 6-9, Sprache: DeutschGrötz, Thekla J.Die direkte restaurative Versorgung eines Zahn s gewinnt aufgrund steigender Qualitätsmerkmale der Füllungsmaterialien in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung. Obwohl das Amalgam längst nicht mehr alleiniges Material der Wahl ist, so ist es aus dem Therapieangebot nicht wegzudenken, da es immer noch die einzige Kassenleistung für eine Füllung im Seitenzahnbereich ohne Zuzahlung der gesetzlichen Krankenkassen ist. Dieser Artikel stellt im Überblick die Vor- und Nachteile dieses Werkstoff s dar und diskutiert, welche Alternativen verfügbar sind.
FokusSeiten: 10-16, Sprache: DeutschHerguth, Philipp / Seidel, Kathrin / Güth, Jan-Frederik / Aini, TubaPolymer-basierte Füllungsmaterialien gelten heutzutage als Standard im Bereich der direkten plastischen Versorgung von Kavitäten. Insbesondere die Weiterentwicklung der Polymere hin zu CAD/CAM-basierten Hochleistungspolymeren in den letzten Jahren ermöglichte die Nutzung Polymer-basierter Materialien auch zur Herstellung indirekter Restaurationen. In diesem Zusammenhang entwickelten sich durch die Anwendung von Polymeren innovative Behandlungskonzepte, die mehr und mehr Einfluss auf dem Gebiet der festsitzenden zahnärztlichen Prothetik – insbesondere bei ausgedehnten Vorbehandlungen komplexer Fälle – gewannen.
FokusSeiten: 17-21, Sprache: DeutschStawarczyk, Bogna / Coldea, Andrea / Mayinger, FelicitasZahnärzten, Zahntechnikern und nicht zuletzt Patienten steht heutzutage eine breite Palette an zahnfarbenen polymerbasierten CAD/CAM-Materialien für die Fertigung von Zahnersatz zur Verfügung. Die Restaurationen werden entweder von Zahnärzten chairside oder labside in Zusammenarbeit mit einem zahntechnischen Labor subtraktiv oder additiv gefertigt. Die unterschiedlichen Materialien unterscheiden sich hier erheblich in ihren Eigenschaften und Indikationen sowie in den Möglichkeiten ihrer Herstellung und Verarbeitung.
FokusSeiten: 22-28, Sprache: DeutschSchönbrunn, Anne / Huesker, Katrin / Jacobi-Gresser, ElisabethIn der Zahnmedizin finden Kunststoffe breite Anwendung als Komposite in Füllungen, als Fissurenversiegler, in kieferorthopädischen Befestigungsmaterialien, als Befestigungskomposite für Keramik- und Kompositinlays und Kronen, als Stumpfaufbaumaterialien, als Wurzelkanal-Sealer, als Werkstoff für provisorische Kronen und bei der Schienen- und Prothesenherstellung. Auch das Bestreben, Amalgam zu eliminieren und auf Metalllegierungen zu verzichten, hat dem Einsatz von Dentalkunststoffen Auftrieb gegeben. Solche Restaurationsmaterialien sollen möglichst dauerhaft und nachhaltig eingebracht werden, was wiederum bedeutet, dass diese Fremdstoffe im Vergleich zu anderen vorübergehenden exogenen Einflüssen aus der Luft oder Nahrung eine ununterbrochene und lange Einwirkzeit auf den menschlichen Organismus haben. Trotz zahlreicher In-vitro-Studien sind das Ausmaß und die medizinische Bedeutung der Fremdstofffreisetzung aus dentalen Kunststoffen in vivo und damit die Kunststoffexposition der Patienten bisher weitgehend unbekannt. Die Freisetzung von Acrylatmonomeren und –abbauprodukten aus Kunststoffbasierten Materialien ist im Mund des Patienten nicht vollständig zu vermeiden. Durch Materialauswahl und Verarbeitung kann diese Belastung allerdings deutlich reduziert werden. Die Freisetzung von Substanzen während des Verarbeitungsprozesses stellt zusätzlich auch für das zahnärztliche und zahntechnische Personal ein Risiko dar, dem ebenfalls mehr Beachtung geschenkt werden muss („No-touch technique“). Neben potenziellen toxikologischen Effekten sollten immunologische Kunststoffunverträglichkeiten in Betracht gezogen werden, die eine Verwendung verbieten. Die Labordiagnostik bietet hier nützliche Ansatzpunkte, sowohl die orale Acrylat-Exposition als auch etwaige allergische Sensibilisierungen zu detektieren.
FokusSeiten: 29-35, Sprache: DeutschRosentritt, Martin / Kieschnick, Annett / Stawarczyk, BognaAdditive Fertigungsverfahren sind komplexe und innovative Produktionsverfahren. Die verschiedenen Verfahren bieten großes Potenzial für die wirtschaftliche Fertigung einer Vielzahl von dentalen Konstruktionen wie Schienen oder Prothesen, bergen aber auch Gefahren der unsachgemäßen Fertigung und des Materialversagens. Ungeachtet dessen, welches Material für die jeweilige Konstruktion verwendet werden soll, spielt daher die profunde Kenntnis des Werkstoffs und dessen Fertigung eine entscheidende Rolle für das klinische Ergebnis. Diese Kenntnisse sind für Zahnarzt und Zahntechniker heute unerlässlich.
FokusSeiten: 36-37, Sprache: DeutschFabel, GertrudIn unseren Praxen begegnen wir in sehr hohem Maße Patienten/-innen, die über nächtliches Zähneknirschen und Pressen klagen. Ohne auf die vielfältigen Ursachen und Diagnosemöglichkeiten näher einzugehen, ist häufig die zuerst ergriffene Maßnahme auch jene, nach der die Patienten/-innen direkt fragen und verlangen: die Schiene.
Seiten: 47-48, Sprache: DeutschCleopatra Nacopoulos, Athen, GriechenlandCleopatra Nacopoulos lebt und praktiziert in Athen, Griechenland. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter, eine davon ist Kieferchirurgin und Ästhetikärztin, die andere ist Anwältin. Ihr ganzes Leben lang hat sie versucht, sich selbst zu verbessern, um anderen Menschen besser helfen zu können. Sie erinnert sich, wie ihr Vater ihr als Kind sagte, dass Wissen etwas ist, das einem niemand wegnehmen kann. Im Glauben an diese Idee war es ihr Ziel, so viele naturwissenschaftliche Universitätabschlüsse wie möglich zu erwerben.
Seiten: 51-52, Sprache: DeutschWoitzik, SusanneNeues KZBV-Jahrbuch zeigt: GOZ-Spielräume werden nur unzureichend genutztKurz vor dem Jahreswechsel ist das KZBV-Jahrbuch 2023 erschienen. Die GOZ-Analyse auf den Seiten 180 ff. zeigt, dass die Spielräume, die die GOZ bietet, noch immer kaum genutzt werden.
Seiten: 53-55, Sprache: DeutschEttling, NadineÄrztlichen Attesten kommt eine hohe Beweiskraft zu. Werden sie aus Gefälligkeit unrichtig ausgestellt, kann das für alle Beteiligten drastische Folgen haben. Nicht selten finden sich die unrichtigen Gesundheitszeugnisse im Bereich individueller Beschäftigungsverbote während der Stillzeit. Diese tauchen häufig dann auf, wenn Arbeitgeber/-innen eine Gefährdungsbeurteilung für die Stillzeit durchgeführt haben und es daraufhin nicht zum arbeitnehmerseitig gewünschten Still-Beschäftigungsverbot kommt.