Quintessenz Zahnmedizin, 9/2024
EditorialSeiten: 639-640, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandQuintessenz Zahnmedizin, 9/2024
Seiten: 649-662, Sprache: DeutschFrankenberger, Roland / Hickel, Reinhard / Schmalz, Gottfrie / Schwendicke, Falk / Wolff, DianaDie Prävention der Primärkaries ist in der Bundesrepublik Deutschland sehr erfolgreich, 50 % weniger direkte Restaurationen in 30 Jahren sind ein großer Erfolg. Zugleich hat ein Paradigmenwechsel weg von den klassischen Black-Präparationsregeln und hin zu substanzschonendem und minimalinvasivem Vorgehen stattgefunden. Es gibt vor dem Hintergrund des Amalgamverbots aktuell mehrere neue und vielversprechende selbstadhäsive Materialien und Materialgruppen auf dem Markt. Die klinische Datenlage ist allerdings extrem unterschiedlich. Die Indikation für direkte Seitenzahnrestaurationen hängt heute nicht nur von der Kavitätengröße ab, sondern von zahlreichen anderen Faktoren wie Compliance (vulnerable Gruppen), Kariesrisiko, Parafunktionen/Bruxismus etc. Das bedeutet, dass nicht ein Material Amalgam ersetzen wird, sondern dass der Einsatz von Alternativmaterialien indikationsbezogen erfolgen muss. In bestimmten Indikationsbereichen sind hochvisköse Glasionomerzemente (GIZ), GIZ-Komposit Hybrid-Materialien oder Alkasite gut einsetzbar und haben das Potenzial für eine Basisversorgung, wobei im Einzelfall und je nach Einsatzgebiet variierende Überlebenszeiten auftreten können und werden. Deshalb muss der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin in Absprache mit den Patientinnen und Patienten individuell entscheiden, welches Material in der jeweiligen Indikation infrage kommt.
Manuskripteingang: 04.08.2024, Manuskriptannahme: 19.08.2024
Schlagwörter: Glasionomerzement (GIZ), Kunststoff-modifizierter Glasionomerzement (KM-GIZ), Glashybrid, Komposit-Hybride, selbstadhäsiv
Quintessenz Zahnmedizin, 9/2024
Seiten: 733-737, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandViele Aspekte zu Amalgamalternativen werden in dieser Schwerpunktausgabe profund erörtert. Daher beschränkt sich dieser kurze Beitrag darauf, die wesentlichen klinisch relevanten Laborparameter (Biegefestigkeit, Abrasionsresistenz, Schmelz- und Dentinhaftung in vitro) und Arbeitsparameter (Fehlerquellen, Zeitaufwand in vitro vs. in vivo) zu skizzieren. Dabei zeigt sich: Generell sind adhäsiv verankerte Komposite hinsichtlich der meisten Laborparameter deutlich überlegen, was aber nicht bedeutet, dass selbstadhäsive Füllungsmaterialien kein gutes klinisches Potenzial aufweisen. Der größte Unterschied zwischen adhäsiven und selbstadhäsiven Materialien liegt im Zeitaufwand. Minimalinvasivität – also die in der Regel zeitraubende kompromisslose Schonung gesunder Zahnhartsubstanz – und effektive Trockenlegung bei gebondeten Kompositrestaurationen spielen bezüglich des individuellen Zeitaufwands in einer völlig anderen Liga.
Manuskripteingang: 04.08.2024, Manuskriptannahme: 19.08.2024
Schlagwörter: Glasionomerzement (GIZ), Komposit, Sekundärkaries, Minimalinvasivität, Biegefestigkeit, Abrasion, Schmelzhaftung, Dentinhaftung, Zeitaufwand
Quintessenz Zahnmedizin, 7/2024
EditorialSeiten: 555, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandQuintessenz Zahnmedizin, 6/2024
EditorialSeiten: 463, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandQuintessenz Zahnmedizin, 4/2024
EditorialSeiten: 247, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandQuintessenz Zahnmedizin, 4/2024
KinderzahnmedizinSeiten: 273-278, Sprache: DeutschFrankenberger, Roland / Rösler, Larissa / Winter, Julia / Kühnisch, JanSowohl die Adhäsivsysteme als auch die Komposite haben in der letzten Dekade eine signifikante Verände-rung erfahren. Während die Adhäsive trotz Vereinfachung vor allem am Milchzahndentin heute sehr gute Verbundfestigkeiten bieten, sind es bei den Kompositen vor allem die Bulk-Fill-Varianten, die in der Kinderzahnmedizin aufgrund ihrer schnellen Applikation beliebt sind. Diese Übersicht behandelt die wichtigsten Innovationen in der restaurativen Therapie von Milchzähnen im Hinblick auf Simplifizierung und Effektivität: Bei guter Kenntnis der Schlüsselmechanismen für die Mikroretention (Konzentration auf die Dentinhaftung, Verzicht auf Phosphorsäureätzung) können Milchmolaren heute schnell und effektiv mit Universaladhäsiven und Bulk-Fill-Kompositen restauriert werden, bei kleinen bis mittelgroßen Klasse-I- und Klasse-II-Kavitäten in der Regel in einer Schicht. Auch selbstadhäsive Hybridmaterialien zeigen heute bereits vielversprechende Resultate, hier besteht jedoch wie an bleibenden Zähnen noch Forschungsbedarf. Im Bereich der Matrizen bei Klasse-II-Restaurationen gilt heute – neben der Automatrix – die Cervix-Matrize mit ihrer überaus einfachen Handhabung als Goldstandard für Milchmolaren.
Manuskripteingang: 27.02.2024, Manuskriptannahme: 01.03.2024
Schlagwörter: Milchmolaren, Adhäsive, Universaladhäsive, Komposite, Kompomere, Bulk-Fill
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2024
EditorialSeiten: 163-164, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandQuintessenz Zahnmedizin, 2/2024
EditorialSeiten: 79, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandQuintessenz Zahnmedizin, 11/2024
EditorialSeiten: 871, Sprache: DeutschFrankenberger, Roland