Antiresorptive und antiangiogenetische Medikamente werden insbesondere bei Osteoporose und im Rahmen von Krebserkrankungen eingesetzt. Aufgrund der häufigen Verordnungen sind auch für den Zahnarzt die ausführlichen Informationen zu den Nebenwirkungen dieser Medikamente von großer Relevanz. Vornehmlich muss der Behandler umfassende Kenntnisse über das Krankheitsbild der Medikamenten-assoziierten Osteonekrose der Kiefer (MRONJ) besitzen. Oft treten Kiefernekrosen infolge zahnärztlicher Behandlungen oder akzidentieller Läsionen der Mundschleimhaut auf. Neben der eigentlichen Erkrankung mindert die MRONJ in hohem Maße die Lebensqualität der Patienten und ihre Entstehung sollte in jedem Fall verhindert werden.