Die Rekonstruktion des Lächelns erfolgt mithilfe von präzisen und genauen Verfahren, die technisch anspruchsvoll sowie zeit- und kostenintensiv sind. Die initiale Planungsphase erfolgt ohne den Patienten. Neue digitale Technologien, die sich der Augmented Reality (AR) bedienen, ermöglichen eine sofortige Diagnosestellung und die Darstellung des möglichen Ergebnisses bereits vor Beginn der Behandlung. Ein 22-jähriger Patient mit einem kongenital fehlenden oberen rechten Eckzahn, zapfenförmigen oberen lateralen Schneidezähnen und mehreren sichtbaren Diastemata wünschte eine ästhetische Rehabilitation. Mit spezieller Software wurde ein virtuelles AR-Mock-up angefertigt, um eine Vorschau der geplanten Restauration zu erhalten und in Echtzeit zu modifizieren. Mithilfe des neuartigen CAD-link-Workflow konnte der abschließende AR-Entwurf in ein CAD-Programm importiert und mit der neuen virtuellen Wax-copy-Funktion in ein digitales Wax-up umgewandelt werden. Nach minimalinvasiver Präparation wurden die definitiven Veneer-Restaurationen präzise anhand des zuvor entwickelten Designentwurfs geplant und mit einem etablierten Adhäsionsprotokoll verklebt. Der in diesem Artikel beschriebene Workflow verbindet Augmented Reality mit CAD/CAM-Technologie und dürfte zeit- und kosteneffizient sein. Dieser patientenzentrierte Ansatz schließt den Patienten von Anfang an mit ein und ist daher ein ausgezeichnetes Instrument für die Kommunikation zwischen Patient und restaurativem Team.
Schlagwörter: Augmented Reality, virtuelle Realität, CAD/CAM, CAD-link, Ästhetik, Smile Design, Patientenkommunikation, dynamische Planung, Diagnostik