Seiten: 55, Sprache: DeutschWeinert-Grodd, A. / Weiger, R.In diesem Beitrag werden Ursache, Diagnostik, Therapie und Kontrollen einer Wurzelquerfraktur im mittleren Wurzeldrittel mit Dislokation des koronalen Fragments beschrieben. Das dislozierte koronale Fragment des auf den Sensibilitätstest nicht reagierenden Zahns wird zunächst reponiert und für drei Monate geschient. Zum Zeitpunkt der Schienenentfernung reagiert die Pulpa wieder sensibel; der Zahn ist geringgradig gelockert. Diese Befunde bleiben im weiteren Beobachtungszeitraum von über fünf Jahren unverändert. Eine Wurzelkanalbehandlung ist nicht erforderlich. Röntgenologische Zeichen, die auf eine infizierte Pulpanekrose im koronalen oder apikalen Fragment hindeuten, sind nicht erkennbar.
Schlagwörter: Wurzelquerfraktur, dentales Trauma, Schienung, Pulpa