Seiten: 287-299, Sprache: DeutschMeyle, JörgImplantate sind heute integraler Bestandteil der zahnärztlichen Therapie. Mit zunehmender Verbreitung dieser Behandlungsmethode kommt der Betreuung und unterstützenden Therapie eine immer größere Bedeutung zu. An Implantaten bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren kann eine periimplantäre Entzündung entstehen, deren Diagnostik und Therapie den Zahnarzt vor große Herausforderungen stellt, da die verschiedenen Therapieoptionen nur limitierte Erfolgsaussichten besitzen. Unter den vorhandenen etablierten Methoden spielen resektive Verfahren eine große Rolle, da sie, unabhängig von den ästhetischen Beeinträchtigungen, eine Vorhersagbarkeit des Behandlungsergebnisses ermöglichen und damit für den langfristigen Erhalt der Implantate wichtige Voraussetzungen schaffen. Die verschiedenen Verfahren werden vorgestellt und anhand von Fallbeispielen mit den Lesern diskutiert.
Schlagwörter: Implantate, periimplantäre Erkrankungen, periimplantäre Mukositis, Periimplantitis, Parodontitis, Risikofaktoren, Hygienefähigkeit, resektive Therapie, Mukosektomie, Gingivektomie, resektive Periimplantitistherapie, Knochenresektion