Seiten: 103-119, Sprache: DeutschWatted, Nezar/Teuscher, TobiasDas gemeinsame Bestreben verschiedener zahnärztlicher Teilbereiche ist es, gestörte Formen zu rekonstruieren, unphysiologische Funktionsabläufe zu harmonisieren und die Ästhetik zu optimieren. Die Zusammenarbeit verschiedener Teilgebiete stellt unter Vorgabe dieser Behandlungsziele eine Herausforderung dar. Vielfach wird die wünschenswerte Zusammenarbeit dadurch erschwert, dass die beteiligten Disziplinen (zum Beispiel Kieferorthopädie und Parodontologie) nicht in einer Praxis vereinigt sind. Die Entscheidung, ob eine Behandlung nur in enger Zusammenarbeit mehrerer zahnärztlicher Teilgebiete optimal zu lösen ist, erfordert gelegentlich schon von Anfang an eine interdisziplinäre Kooperation. In dem vorliegenden Artikel werden die gemeinsame Befunderhebung, spezifische Planung und fachgerechte Behandlungsdurchführung am Beispiel eines Patienten vorgestellt, dessen Therapie lediglich in Zusammenarbeit von Parodontologie und Kieferorthopädie ein optimales Ergebnis versprach.
Schlagwörter: Parodontium, Attachment, Knochenabbau, tiefer Biss, Intrusion