PubMed-ID: 23252219Seiten: 185-197, Sprache: Englisch, DeutschArnetzl, Gerwin V. / Arnetzl, GerwinIntrakoronale Restaurationen bergen in Abhängigkeit der belassenen Restzahnsubstanz das Risiko eines Höckerbruchs. Höckertragende, vollkeramische Versorgungen könnten hier eine langlebige Alternative sein. Ziel der Untersuchung war die klinische Reliabilität von okklusalen Veneers zu verifizieren. Im Zeitraum von 2003 bis 2004 wurden insgesamt 286 okklusale Veneers unter Verwendung von Vita-Mark-II-Keramik mit der Cerec-Methode hergestellt, bei 244 Patienten unter Berücksichtigung eines optimierten Keramikdesigns inseriert und nachuntersucht. Die Überlebenswahrscheinlichkeit von 99,3 %, bezogen auf die Frakturrate im Untersuchungszeitraum von 93 Monaten, zeigt eine hervorragende Praxistauglichkeit. Unter diesem Aspekt scheint es überlegenswert im Seitenzahnbereich genauer über die Therapie intrakoronaler Restaurationen versus okklusaler Veneers nachzudenken.
Schlagwörter: Vollkeramik, okklusales Veneer, Frakturanalyse, Überlebensrate