PubMed-ID: 22141230Seiten: 203-218, Sprache: Englisch, DeutschRinke, Sven / Schäfer, Sabine / Rödiger, MatthiasIn dieser praxisbasierten Studie wird die initiale klinische Performance von konventionell befestigten metallkeramischen Kronen und Zirkoniumdioxid-Kronen, die mit einer verlängerten Abkühlphase der Verblendkeramik hergestellt wurden, untersucht. 49 Probanden nahmen teil (Gruppe A: hochgoldhaltige Legierung und niedrigschmelzende Verblendkeramik, Gruppe B: Zirkoniumdioxid- Kronen). Die aus Zirkoniumdioxid hergestellten Kronen wurden mit einem modifizierten Brennzyklus verblendet, der eine sechsminütige Abkühlphase beinhaltet. 92 Restaurationen (74 auf vitalen/ 18 auf nichtvitalen Pfeilern) wurden nach einer mittleren Beobachtungszeit von 18,2 ± 4,6 Monaten untersucht. In keiner der beiden Gruppen wurden vollständige Verluste oder Vitalitätsverluste dokumentiert. In Gruppe A wurden zwei Events erfasst (ein Retentionsverlust/ ein kleines Chipping der Verblendkeramik 2 mm2). Das dritte Event trat in Gruppe B auf (kleines Chipping der Verblendkeramik 2 mm2). Alle Keramikdefekte konnten intraoral poliert werden. Die statistische Analyse zeigte bei den metallkeramischen Kronen und bei den Zirkoniumdioxid-Kronen, die mit dem modifizierten Brennzyklus hergestellt wurden, keine signifikanten Unterschiede in den Erfolgsraten (p = 0,91).Der modifizierte Brennzyklus zum Verblenden von Zirkoniumdioxid- Kronen scheint das Risiko eines frühzeitigen keramischen Chippings im Molarenbereich zu reduzieren. Dies führt zu einer technischen Komplikationsrate, die mit der von metallkeramischen Kronen vergleichbar ist.
Schlagwörter: klinische Studie, Vollkeramik, Zirkoniumdioxid, Krone, Chipping, Erfolgsrate, Verblendkeramik, metallkeramische Restauration