PubMed-ID: 17343243Seiten: 289-298, Sprache: Englisch, DeutschArnetzl, Gerwin V. / Arnetzl, GerwinAufgrund der Entwicklungen im Bereich der vollkeramischen Werkstoffe, welche gänzlich unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen im Vergleich zu traditionellen Werkstoffen zur prothetischen Versorgung, war es auch wichtig, die Präparation den neuen Gegebenheiten anzupassen. In diesem Artikel werden die üblichen Konstruktionsrichtlinien für die restaurative Versorgung von Zähnen für vollkeramischen Zahnersatz beleuchtet. Basierend auf traditionellen retentiven Präparationsformen wurden "keramikgerechte" Abänderungen dieser Geometrien entwickelt und postuliert. Trotz hervorragender 15-jähriger Langzeitergebnisse gilt es, aus vorhandenen Misserfolgen die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Die Kavitätengeometrie vollkeramischer Inlays muss wesentlich mehr auf die werkstoffspezifischen Eigenschaften sprödharter Restaurationsmaterialien abgestimmt sein. Keramikgerechte Kavitäten müssen daher eine möglichst einfache Grundgeometrie aufweisen. Aufgrund der adhäsiven Eingliederung ist eine Retentionsform der Präparation nicht notwendig. Um zu einer Erhöhung der Bruchfestigkeit der Keramik zu gelangen, müssen bisherige keramischen Inlay-Konstruktionen neu definiert werden.
Schlagwörter: CAD/CAM-Technologie, Festigkeitsverhalten, Präparationshintergründe, Hartkernmaterialien, Statische Belastungsprüfung, Vollkeramischer Zanhnersatz