Seiten: 325-335, Sprache: Englisch, DeutschNeumann, P./Brausewetter, L.Die Cerec 3D-Software ist inzwischen in der Lage, sicher und reproduzierbar okklusale Zahnoberflächen zu restaurieren. Bei vorhandener, übernehmenswerter Morphologie und/oder durch Einbeziehung eines Gegenkieferregistrates kann der Anwender mit Hilfe des Korrelationsmodus die zentrischen Kontakte zum Gegenkiefer wieder herstellen. Das setzt jedoch voraus, dass die bestehende Kieferrelation physiologisch ist. Bei der prothetischen Versorgung muss unbedingt zwischen gesunden Patienten und Patienten mit Funktionsstörungen unterschieden werden. Für erstere sind die Möglichkeiten, eine genaue Reproduktion der gesunden Parameter vorzunehmen, vorgegeben und können mit geeigneten Mitteln myozentrisch kontrolliert und korrigiert werden. Beim Vorliegen von Funktionsstörungen jedoch sollte die pathologische Situation nicht als Grundlage für den Neuaufbau dienen. Eine Korrektur und ggfs. Stabilisierung der Funktion ist essenziell. Der Artikel schildert an Hand eines komplexen Patientenfalles, wie Cerec-Restaurationen mit Hilfe der IPR-Technik auch bei Funktionsstörungen chairside korrekt angefertigt werden können.
Schlagwörter: Abrasionsgebiss, Funktionsanalyse, IPR, CAD/CAM, Cerec, Korrelation