Eine werkstoffkundliche Betrachtung

Legierungen werden in der Zahnheilkunde zunehmend durch keramische Werkstoffe mit exzellenten mechanischen Eigenschaften und bester biologischer Verträglichkeit ersetzt. Hochfeste Gerüstkeramiken, wie bspw. HIP TZP ZrO2, benötigen im Vergleich zu Titan jedoch etwa fünfmal längere Bearbeitungszeiten. Auf der Suche nach Möglichkeiten, diese Verarbeitungszeiten zu kürzen und trotzdem positive Aspekte, wie Festigkeit und Ästhetik, zu erhalten, wurden so genannte "Grünkernkeramiken" entwickelt. Der Artikel geht anhand der Produkte DC-Zirkon und DC-Shrink (DCS Dental AG, Allschwil) der Frage nach, ob die Eigenschaften dieser Techniken vergleichbare Ergebnisse bringen, bzw. wo die Hauptunterschiede zu Tage treten. Schlagwörter: CAD/CAM, HIP-Zirkoniumdioxid, Grünkern Zirkoniumdioxid, Zirkoniumdioxid, Biegefestigkeit, Weibull-Modul, Verbund Keramik-Keramik