Werkstoffkundliche Standortbestimmung konventioneller Glasionomerzemente

Konventionelle Glasionomerzemente spielen in der restaurativen Zahnheilkunde nach wie vor eine bedeutende Rolle. Ihr Indikationsbereich reicht von der Unterfüllung bis zur Füllungstherapie in der bleibenden Dentition. Der Beitrag soll daher die Eigenschaften, die werkstoffkundliche Einordnung und die klinischen Fähigkeiten dieser Materialgruppe darstellen. Glasionomerzemente zeichnen sich durch einfache Handhabung, Biokompatibilität und antimikrobielle Wirksamkeit aus. Die werkstoffkundlichen Eigenschaften wie Festigkeit, Abrasionsbeständigkeit und Ermüdungsresistenz begrenzen jedoch insbesondere bei einem Einsatz als permanentes Füllungsmaterial in der bleibenden Dentition die klinischen Indikationen. Schlagwörter: Glasionomerzement, Festigkeit, Abrasion, Ermüdung, klinische Überlebensrate, Sekundärkaries, Fluoridabgabe