ProthetikSeiten: 1179-1188, Sprache: DeutschKordaß, Bernd/Mundt, TorstenTeil 2: Instrumentelle OkklusionsanalyseDie instrumentelle Funktions- und Okklusionsanalyse muss sich wie alle diagnostischen Methoden in der Medizin und Zahnmedizin den Erfordernissen einer evidenzbasierten Fundierung ihrer Möglichkeiten und Wertigkeit stellen. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es deswegen, den Stellenwert der instrumentellen Funktions- und Okklusionsanalyse im Kontext anderer Methoden und Techniken herauszuarbeiten, die Möglichkeiten insbesondere der neuen, computergestützten Verfahren aufzuzeigen und die aktuelle Diskussion mit besonderer Berücksichtigung praxisbezogener Gesichtspunkte wiederzugeben. Neben dem wissenschaftlichen Diskurs sollen auch praxisorientierte Empfehlungen zur Sprache kommen. Manches kann dabei nur angedeutet und nicht vollständig im Detail besprochen werden. Die Autoren verbinden jedoch mit diesem Beitrag die Hoffnung, dass die instrumentell erfahrenen Kollegen vieles Althergebrachte neu entdecken bzw. ihr eigenes funktionsdiagnostisches Tun im Kontext der aktuellen Diskussion überdenken und dass diejenigen Kollegen, die sich bisher mit instrumentellen Methoden und Techniken weniger beschäftigt haben, neugierig werden und den Anstoß erhalten, das eine oder andere auszuprobieren und in die Praxis zu integrieren.
Schlagwörter: Instrumentelle Funktionsanalyse, Axiographie, computergestützte Registriertechniken, Vergleichbarkeit von Messmethoden, diagnostische Genauigkeit