Sonstige PraxisSprache: DeutschIn einer Bestandsaufnahme wertet Prof. Dr. Petra Hahn vom Universitätsklinikum Freiburg weltweite Fachinformationen aus zur Frage, wie belastend Amalgam für Gesundheit und Umwelt ist.In den letzten Jahren sind zahlreiche Werkstoffe für CAD/CAM-Restaurationen entwickelt worden und auf den Markt gekommen. Eines dieser neuen Verbundmaterialien verdient unserer Meinung nach Aufmerksamkeit: Es handelt sich hierbei um Polymer-infiltrierte Keramik, auch Hybridkeramik genannt (Spitznagel und Ganz, siehe Seite 326ff.). In ihrem Beitrag "Komposit-Matrix-Keramiken: Klinik und Wissenschaft" charakterisieren die beiden Autoren den derzeit einzigen, auf dem Markt verfügbaren Werkstoff dieser Werkstoffklasse, das VITA Enamic. Das Material ist eine Kombination aus einem keramischen Grundgerüst umgeben von einem Polymernetzwerk. Das Polymergeflecht wiederum besteht aus den bekannten Kompositmatrix(co)monome- ren UDMA und TEGDMA. Was ist nun die Zielsetzung dieser Keramik-Polymer-Verbindung? Primär sollen dadurch die biomechanischen Charakteristika des natürlichen Zahns imitiert werden. Das klingt sehr verlockend. Es lohnt sich also, diesen Beitrag zu lesen, nicht zuletzt auch wegen des klinischen Falles.