OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Studie war die Ermittlung der Erfolgsrate nach Einführung des Operationsmikroskopes bei Wurzelspitzenresektionen. Von insgesamt 145 Patienten, die zwischen Januar 1997 und Mai 2000 operiert wurden, konnten 93 mit 113 resezierten Zähnen klinisch und radiologisch nachuntersucht werden. 77 der 113 Zähne waren retrograd gefüllt. 15 Zähne waren zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung bereits extrahiert. Eine resezierte mesiobukkale Wurzel war amputiert. In der Gruppe der retrograd gefüllten Zähne waren signifikant weniger extrahiert (p0,05), im Oberkiefer mehr als im Unterkiefer. Eine vollständige apikale Heilung war in 54% der Fälle vorhanden, eine bindegewebige, aber erfolgreiche Heilung bei 7,1 % der resezierten Zähne. Eine unsichere Heilung, d.h. eine radiologisch nachweisbare Verkleinerung der Läsion bei klinischer Beschwerdefreiheit wurde bei 21,3 % der Zähne beobachtet. Zusammenfassend wurde im Rahmen dieser Studie eine Gesamterfolgsrate von 82,4% der unter dem Operationsmikroskop durchgeführten Wurzelspitzenresektionen ermittelt.