OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen einer klinischen Studie mit 14 Patienten aus einer privaten Praxis mit 17 tiefen parodontalen Taschen, bei denen die konventionelle Lappentherapie erfolglos verlief, wurden die Ergebnisse einer GTR-Behandlung mit nicht-resorbierbaren ePTFE-Membranen über fünf Jahre hinweg untersucht. In vorliegender Arbeit werden die klinischen Parameter der Ausgangssituation und die klinischen Ergebnisse zum Zeitpunkt des 5-Jahres-Follow-up mitgeteilt. Vor Behandlungsbeginn lag das mittlere Attachmentniveau bei 10,1 mm und die mittlere Sondierungstiefe bei 9,2 mm. 60 Monate nach der GTR-Behandlung ergab sich nach Wilcoxon-Vorzeichen-Rangtest eine Reduktion der Sondierungstiefe um 3,1 #177 1,4 mm (p 0,001) und ein klinischer Attachmentgewinn von 2,1 #177 1,3 mm (p 0,001). Signifikante Faktoren des Langzeitergebnisses wurden mit Hilfe einer multiplen Regressionsanalyse identifziert. Der Attachmentgewinn sowie die Reduktion der Sondierungstiefe nach fünf Jahren korrelierten mit der Defekttiefe, dem Vorliegen eines 2- bzw. 3-Wand-Defekts und guter Mundhygiene. Bei Rauchern ergab sich ein geringerer Attachmentgewinn. Insgesamt erwies sich die GTR-Behandlung als effizientes Verfahren zur langfristigen Parodontalregeneration bei tiefen parodontalen Taschen, sofern für diese Behandlungsverfahren geeignete Patienten ausgewählt werden.