OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Untersuchung war es, bei der geschlossenen transdentalen Fixation mit Hilfe eines Plexiglasmodells durch die Modifikation der Beschickungslänge der Stifte mit Zement, der Änderung der Viskosität des Zementes bzw. des Stifdesigns das Überpressen des Befestigungsmaterials über den Apex hinaus zu verhindern. Der Druckverlauf während des Zementiervorgangs wurde aufgezeichnet. In diesem Modell zeigte sich, daß bei Stiften ohne Abflußrillen und einer Beschickungslänge bis zum Stiftaustritt aus dem Zahn viskositätsabhängig Zementfahnen mit Längen von 0,59 bis 1,3 mm über den Apex hinausgepreßt wurden. Bei Stiften mit drei vertikalen Abflußrillen reduzierte sich die Länge der Kanalüberfüllung bei gleicher Beschickungslänge auf Werte von 0,15 bis 0,76 mm. Eine signifikante Abnahme der Überfüllungslängen (0,04 bis 0,46 mm) konnte durch die zusätzliche Reduktion der Beschickungslänge um 1 mm erreicht werden. Die beim Einsetzen der Stifte auftretenden Druckmaxima lagen im Mittel bei 2 bar. Nach Abschluß des Zementiervorgangs ging der Druck im Meßzeitraum für Stifte mit Abflußrillen viskositätsabhängig auf durchschnittlich 0,1 bar zurück.