OriginalarbeitSprache: DeutschFür die quantitative Bestimmung von Oberflächenveränderungen an Zähnen sind 3D-Meßverfahren erforderlich. Das Ziel dieser Studie war, die Validität profilometrischer Volumenwerte durch optisch-geometrische und gravimetrische Volumenbestimmungen zu prüfen. Ein Eichnormal mit Kugelsegment-Vertiefungen wurde mit einem Profilometer dreidimensional erfaßt. Mit Hilfe zweier Auswerteprogramme wurden die Volumina bestimmt und mit den tatsächlichen Werten, die aus dem maximalen Durchmesser der Kugelsegmente berechnet wurden, verglichen. Zusätzlich wurden an 10 Messingscheiben Vertiefungen in Form von Kugelsegmenten eingebracht. Die Volumenermittlung erfolgte über das Differenzgewicht. Die Oberfläche wurde profilometrisch erfaßt und berechnet. Die Profilometrie des Eichnormales wie auch der gewogenen Probenkörper ergab Volumina, die sich signifikant (p 0,01) von den rechnerisch ermittelten Werten unterschieden. Aufgrund der hohen linearen Korrelation (Pearson R = 0,99) konnte jeweils ein Korrekturfaktor (k = 0,9) ermittelt werden. Die Ergebnisse zeigen, daß volumetrische Differenzen bei In-vivo- wie In-vitro-Untersuchungen mit einem Perthometer in einem Bereich von 10 % von den tatsächlichen Volumina abweichen können. Durch Mitführung eines Eichnormales und Bestimmung eines Korrekturfaktors bei Reihenuntersuchungen sind diese Fehler jedoch linear korrigierbar.