OriginalarbeitSprache: DeutschDie retrospektive Studie zeigte, daß den Metallen als Allergenen in der Zahnmedizin zunehmende Bedeutung zukommt. Trotzdem war im Epikutantest bei 89,7 % der untersuchten 213 Patienten mit Allergieverdacht kein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem subjektiven Beschwerdebild und den verwendeten Materialien nachweisbar. Hier müssen auch Krankheitsbilder wie das Burning-Mouth-Syndrom in Erwägung gezogen werden. Bemerkenswert ist, daß Quecksilber, ähnlich wie Gold, als Allergen eine eher untergeordnete Rolle spielt. Im Gegensatz dazu zeigte aber Palladium, das noch vor wenigen Jahren als unbedenklich eingestuft werden konnte, eine zunehmende allergene Potenz. Kobalt-Chrom-Modellgußlegierungen dagegen hatten bei korrekter Verarbeitung kaum eine sensibilisierende Wirkung.