OriginalarbeitSprache: DeutschDas Ziel der Untersuchungen war es, die erreichbare Präzision bei der Herstellung zahnfarbener Inlays zu bestimmen. Dazu wurden 56 mod-Kavitäten in extrahierten Zähnen präpariert und je 8 Inlays aus Komposit, gegossener und gepreßter Glaskeramik, Sinterkeramik und gefräster Keramik hergestellt. Die Spaltbreiten zwischen den Kavitäten und den Inlays wurden computerunterstützt im Rasterelektronenmikroskop kontinuierlich alle 10 #181m entlang des gesamten Randes gemessen. Kompositinlays sowie Empressinlays wiesen die beste Paßgenauigkeit auf (p 0,05). Dicorinlays zeigten im Mittel geringere Spaltbreiten als Sinterkeramikinlays. Die schlechteste Paßgenauigkeit wurde für Cerecinlays ermittelt, wobei auch die Maxima höher lagen als bei allen anderen Systemen. Die Inlays klemmten vor allem an den senkrechten Anteilen der approximalen Kästen, was zu vergrößerten Spalten im Zervikalbereich führte. Aus dieser Untersuchung folgt, daß die mittlere Paßgenauigkeit zahnfarbener Inlays im Idealfall mit derjenigen von Metallgußinlays vergleichbar ist. Die maximalen Spaltbreiten sind dagegen vor allem zervikal größer, was aus klinischer Sicht als problematisch einzuschätzen ist.